Ex-Freundin von Christian B. fürchtet sich vor ihm
Das Wichtigste in Kürze
- Im Fall Maddie McCann kommen immer wieder neue Details ans Licht.
- Nun sprach die Ex-Freundin von Christian B. wiederholt mit der Polizei.
- Sie fürchte sich jedoch vor Konsequenzen, wenn B. aus dem Gefängnis freikomme.
Nachdem die Polizei einen Durchbruch im Fall Maddie McCann hatte, erhält der Fall wieder grosse mediale Aufmerksamkeit. Immer mehr Details zum neuen Hauptverdächtigen Christian B. (43) kommen ans Licht. Auf Zeugenaufrufe wird stark reagiert.
Nun spricht die Ex-Freundin des Hauptverdächtigen mit der britischen Polizei. Doch sie habe grosse Angst vor ihrem ehemaligen Lover, betont sie.
Ex-Freundin von Christian B. ist total nervös
Der 43-Jährige hatte 2004 eine Beziehung mit einer Britin, welche in Praia da Luz lebt. Polizisten haben sie im Rahmen neuester Erkenntnisse nochmals interviewt. Schon im Zusammenhang mit anderen Straftaten von Christian B. wurde sie als Zeugin befragt.
Nun, so berichtet die britische Zeitung «The Mirror», hoffen die Polizisten auf Antworten zum Fall Maddie McCann. Die Britin ist als Komplizin ausgeschlossen, doch scheint sich immer noch vor B. zu fürchten.
Ein Bekannter erzählt: «Sie ist total nervös. Sie weiss, dass B. im Gefängnis ist, aber hat Angst, dass er sie nach seiner Freilassung verfolgen wird.»
Auch der Ex-Mann der ehemaligen Geliebten von B. hat nach den neuesten Erkenntnissen nochmals mit Interpol gesprochen. Er wolle jedoch «nicht in die Sache involviert werden.»
B. versetzte portugiesisches Dorf in Angst und Schrecken
Weiter wurde publik, dass der Verdächtige das kleine Dorf stark verängstigte, indem er ständig eine Waffe bei sich trug. Anwohner hatten regelrecht Angst vor seinem Anblick, berichtet die «Daily Mail».
Lia Silva, eine Bewohnerin des Dorfes Foral behauptete, dass B. die Waffe als Angstmacher verwendete. «Alle hier waren absolut verängstigt, wenn er da war», sagte sie. «Mir wurde erzählt, dass er immer eine Waffe im Holster trug, wenn er hier war.»
Viele Dorfbewohner empfanden dieses Verhalten als abschreckend. Denn im Jahr 2007 brauchte man in Portugal keine Lizenz, um eine Waffe zu tragen.
Die deutschen Behörden, im Gegensatz zu den britischen, gehen davon aus, dass Maddie tot ist. Silva begrüsse daher, dass die Polizei auf der Suche nach der Leiche auch ihr Grundstück durchsuche. «Ich möchte nur, dass die Eltern eine Antwort bekommen.»