Experte: Tausende Delfine im Schwarzen Meer wegen Krieg verendet
Nicht nur Menschen, auch Tiere leiden unter dem Ukraine Krieg. Laut einem Experten sind im Schwarzen Meer bereits 3000 Delfine verendet.
Das Wichtigste in Kürze
- Sonar-Technik und Explosionen zerstören das Navigationssystem der Delfine.
- Ein Naturschützer warnt auf Facebook, die Tiere können so nicht mehr richtig jagen.
- Durch den Ukraine-Krieg seien so im Schwarzen Meer tausende Delfine gestorben.
Naturschützer bringen den Tod von Tausenden Delfinen im Schwarzen Meer mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine in Verbindung. Mindestens 3000 Tiere seien verendet, schrieb Forschungsleiter Iwan Rusew bei Facebook.
Der Einsatz von Sonar-Technik und Explosionen im Ukraine Krieg zerstörten das «empfindliche Navigationssystem» der Tiere. So könnten sie nicht mehr genug Fische fangen und seien deshalb anfälliger für Infektionskrankheiten. Die Folge sei, dass mehr Tiere sterben. Das erläuterte der Experte eines Nationalparks in der Nähe von Odessa im Süden der Ukraine.
Nach seinen Angaben gibt es zudem Berichte über verendete Tiere aus Bulgarien und Rumänien. «Wir bitten alle, die tote Delfine am Strand sehen, dies zu melden.» In den vergangenen Jahren hätten Fischfang und Wilderei die grössten Gefahren für Delfine dargestellt.
Russland hat seinen Krieg gegen die Ukraine am 24. Februar begonnen und greift das Nachbarland auch über das Schwarze Meer an.