Expertenrat zur Aufarbeitung sexueller Gewalt im Erzbistum Köln lässt Arbeit ruhen
Rund ein halbes Jahr nach Aufnahme ihrer Arbeit hat die Unabhängige Aufarbeitungskommission (UAK) im Erzbistum Köln ihre Tätigkeit vorerst niedergelegt.
Die Kommission sehe sich bis zur personellen Vervollständigung des Gremiums ausserstande weiterzuarbeiten, teilte sie am Freitag in Köln mit. Bereits Anfang der Woche hatten zwei Mitglieder des Expertenrates ihre Rücktritt erklärt, unter ihnen auch der Staatsrechtler Stephan Rixen, der bisheriger Vorsitzender des Expertenrates
Die übrigen Mitglieder der Kommission sahen sich aufgrund der Rücktritte nicht länger imstande, «die Arbeit der UAK fortzusetzen», hiess es laut Mitteilung. Das Gremium war zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt im Erzbistum Köln eingesetzt worden.