Extinction Rebellion blockiert Eingänge am Bundesverkehrsministerium

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Deutschland,

Aktivistinnen und Aktivisten der Gruppe Extinction Rebellion haben aus Protest die Seiteneingänge des Bundesverkehrsministeriums in Berlin blockiert.

Proteste Extinction Rebellion - Bundesverkehrsministerium
Umweltaktivisten von Extinction Rebellion (XR) halten vor dem Bundesverkehrsministerium ein Transparent mit der Aufschrift «Stoppt die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen» während eines Protestes gegen die Zerstörung der Umwelt durch Fahrzeuge und den Bau von neuen Strassen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Montag hat Extinction Rebellion Seiteneingänge des Bundesverkehrsministerium blockiert.
  • Die Aktion ist der Auftakt zu einer angekündigten Protestwoche der Gruppe.
  • Sie protestieren gegen die Rodung eines Waldes im Bundesland Hessen.

Aktivisten der Gruppe Extinction Rebellion haben die Seiteneingänge des Bundesverkehrsministerium aus Protest gegen Waldrodungen in Hessen blockiert. An der Aktion seien rund 80 Aktivisten beteiligt, sagte eine Sprecherin am Montagmorgen.

«Wir fordern Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer auf, die Rodungen für den Dannenröder Wald in Hessen zu stoppen.» Teile des 300 Jahre alten Waldes würden seit dem 1. Oktober für den Bau der Autobahn A49 gerodet. Die Berliner Polizei bestätigte, dass sie am Ministerium im Einsatz sei.

Mehrere Aktionen in dieser Woche

Extinction Rebellion hatte für diese Woche Protestaktionen gegen Umweltzerstörung und Klimawandel in Berlin angekündigt. Am Montag sei ein «Trauerzug der Toten Bäume» ab 10.00 Uhr geplant, der am Bundeslandwirtschaftsministerium beginnen soll, sagte die Sprecherin.

hessen
Mit einem Transparent "Jeder Baum zählt!" protestieren Demonstranten gegen die Rodung im Dannenröder Wald. - dpa

Nach Angaben der Polizei vom Freitag wurden dafür 1200 Teilnehmer angemeldet. Endpunkt sei der Invalidenpark. Am Mittwoch sollen unter dem Motto: «The Sea Are Rising - So Are We» zwei Protestzüge mit jeweils 500 Teilnehmern vor den Parteizentralen von CDU und SPD starten. Die Demonstrationen sollen sich am Potsdamer Platz treffen und anschliessend zum Brandenburger Tor ziehen.

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