Fall Luise (†12): Keine weiteren Suchen nach Tatwaffe geplant
Nach dem Mord an der zwölfjährigen Luise hat die Polizei die Suche nach der Tatwaffe bis auf Weiteres ausgesetzt. Zuletzt hatten auch Spürhunde nichts gefunden.
Das Wichtigste in Kürze
- Die deutschen Behörden arbeiten weiter den Mordfall an Luise (†12) in Freudenberg auf.
- Die Ermittler haben aber jetzt vorerst die Suche nach der Tatwaffe aufgeben müssen.
- Weder Spürhunde noch technisches Gerät hätten bislang etwas gefunden.
Nach der Tötung der zwölfjährigen Luise haben die Ermittler die Suche nach der Tatwaffe bis auf Weiteres aufgegeben. «Weitere Suchen sind derzeit nicht in Planung», sagte Oberstaatsanwalt Patrick Baron von Grotthuss von der Staatsanwaltschaft Siegen am Montag.
Man habe alles Menschenmögliche getan, die Tatwaffe zu finden und sehe wenig Möglichkeiten, sie noch zu finden.
Spürhunde finden nichts
Bei den Suchen seien auch Spürhunde und technisches Gerät eingesetzt worden – all das habe nicht zum Erfolg geführt, sagte er. Demnach gestaltet sich die Suche schwierig, weil keine genaue Örtlichkeit bekannt ist und das Suchgebiet nicht eingegrenzt werden kann.
Zwei Mädchen im Alter von 12 und 13 Jahren hatten gestanden, die zwölfjährige Luise am 11. März in einem Waldstück an der Grenze von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen erstochen zu haben. Mit Verweis auf den Persönlichkeitsschutz des Opfers und der minderjährigen mutmasslichen Täterinnen halten sich die Ermittler mit Informationen zu der Tat sehr zurück.