Festnahmen nach Explosion an Russlands Konsulat in Marseille
Zwei Männer wurden nach Brandsatzwurf auf russisches Generalkonsulat in Marseille festgenommen.
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Nach dem Wurf von Brandsätzen gegen eine Mauer des russischen Generalkonsulats in Marseille sind zwei Männer festgenommen worden. Die beiden seien wegen Sachbeschädigung durch Brand- oder Sprengstoffe in Polizeigewahrsam genommen worden, teilte die Staatsanwaltschaft in der südfranzösischen Hafenstadt mit. Weitere Angaben zur Identität der Tatverdächtigen machten die Ermittler nicht.
Wie die Zeitung «Le Parisien» berichtete, wurden die etwa 40 und 50 Jahre alten Männer am Montagabend während einer Solidaritätskundgebung für die Ukraine anlässlich des dritten Jahrestags des Beginns des russischen Angriffskriegs festgenommen.
Festnahme dank Videoüberwachung
Die Fahnder hatten mit den Bildern der Videoüberwachung am Generalkonsulat nach den beiden Ausschau gehalten. Sie stehen im Verdacht, am Montagmorgen drei Plastikflaschen mit einer brennbaren Flüssigkeit gegen die Aussenmauer des Konsulats geworfen zu haben. Zwei davon explodierten, ohne Schaden anzurichten oder jemanden zu verletzten.