Finnland schliesst Grenze zu Russland erneut

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Die finnische Regierung hat die östliche Landesgrenze zu Russland wieder geschlossen.

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Ein geschlossener Grenzübergang zwischen Finnland und Russland. (Archivbild) - keystone

Finnland schliesst seine Grenze Richtung Russland nach der kurzzeitigen Öffnung zweier Übergänge erneut. Die östliche Landesgrenze werde ab Freitag um 20.00 Uhr bis vorläufig zum 14. Januar wieder komplett geschlossen, teilte die finnische Regierung am Donnerstag mit.

Finnland hatte die Grenzübergänge zu seinem östlichen Nachbarland Russland im November nach und nach geschlossen. Der finnische Grenzschutz hatte in den Wochen davor eine sprunghaft gestiegene Zahl von Asylbewerbern vor allem aus dem Nahen Osten registriert, die ohne die erforderlichen Papiere aus Russland einreisten und in Finnland Asyl beantragten.

Russlands Rolle bei der Migration

Finnland warf Russland vor, diese Menschen bewusst an die Grenze des EU- und Nato-Staates gebracht zu haben, um das Land vor Probleme zu stellen. Der Kreml dementierte das. Nach der Öffnung am Donnerstag kamen nach Angaben des finnischen Rundfunksenders Yle erneut mehr als 70 Asylbewerber zu den beiden geöffneten Übergängen.

Erst am Donnerstag waren die Grenzübergänge Vaalimaa und Niirala für den Verkehr geöffnet worden. Dabei sei festgestellt worden, dass sich die instrumentalisierte Migration Richtung Finnland fortgesetzt habe. «Das ist ein Zeichen dafür, dass die russischen Behörden ihre hybride Operation gegen Finnland fortsetzen. Das ist etwas, was Finnland nicht tolerieren wird», erklärte Innenministerin Mari Rantanen.

Finnland grenzt im Osten auf einer Länge von 1340 Kilometern an Russland. Nach jahrzehntelanger militärischer Bündnisfreiheit war das EU-Land im April unter dem Eindruck des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Mitglied der Nato geworden. In dem Zuge hatten finnische Behörden vor russischen Einflussnahmeversuchen gewarnt.

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Contamination

Die Finnen haben den Vorteil, dass sie nur Durchreiseland für die Neuankömmlinge sind. Die wollen nämlich dahin, wo es wärmer ist und vor allem grosszügig Geld mit kostenloser Wohnung, Heizung und Familiennachzug gibt.

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