Firma wirbt Mitarbeiter ab – und entlässt ihn nach zwei Tagen
Für einen Mann namens James ist die Zeit am neuen Arbeitsort schnell vorbei: Nach nur zwei Tagen wird er via Whatsapp gefeuert. Den Grund erfährt er nicht.
Das Wichtigste in Kürze
- An seinem zweiten Arbeitstag hat ein Mann namens James die Kündigung erhalten.
- Der Grund für den Rausschmiss wird ihm jedoch nicht mitgeteilt.
- Besonders bitter: Die Firma hatte ihn via Linkedin von seinem alten Job abgeworben.
In der Arbeitswelt kommt es gelegentlich vor, dass sogenannte Headhunter Mitarbeiter von anderen Firmen abwerben. So passierte das auch einem Mann namens James.
Doch zwei Tage später der Schock: Der frisch angestellte Arbeitnehmer erhält abends eine Whatsapp-Nachricht von seinem Chef. «Hi James», heisst es in der Nachricht. «Es tut mir wirklich leid, das zu tun, aber wir werden dich gehen lassen müssen.»
James fällt aus allen Wolken – und spielt den Chatverlauf dem Unternehmer und Influencer Ben Askins zu. Dieser veröffentlicht die Nachrichten auf Tiktok.
«Wie bitte?», will James von seinem Chef wissen. «Es ist buchstäblich mein zweiter Tag hier. Ist das eine Art Witz?»
Der Chef betont, er meine es komplett ernst, und erklärt, man müsse manchmal «harte Entscheidungen treffen».
Den Grund für die Kündigung will er James jedoch nicht verraten. «Ich kann dir das leider nicht sagen, weil du kein Mitarbeiter mehr bist und das vertraulich ist.»
Der Entlassene weist darauf hin, dass sein frischgebackener Ex-Chef ihn extra auf Linkedin angeschrieben habe. Mit der Bitte, sich seiner Firma anzuschliessen.
Daraufhin habe James seinen alten Job an den Nagel gehängt. «Was soll ich jetzt machen?», fragt er.
Der Chef verlangt von James, zivilisiert zu bleiben, und schlägt vor: «Wenn ich du wäre, würde ich schauen, ob mein alter Job noch verfügbar ist.»
Experte entsetzt
Karriereexperte Askins regiert empört auf den Chatverlauf. «Man feuert jemanden nicht abends via Whatsapp», stellt er klar. Solche Gespräche sollte man von Angesicht zu Angesicht führen.
«Ausserdem sollte man jemanden auf jeden Fall den Anstand haben, ihm sagen, warum man ihm kündigt», sagt er. Die Vertraulich-Ausrede lässt er nicht gelten.
Für Askins ist klar: James habe «jedes Recht, genervt zu sein».