Knapp eine Woche wird nach dem 33-jährigen mutmasslichen Mörder gefahndet - nun hat die Polizei den Vater der getöteten Zweijährigen in Spanien festgenommen. Dem Jugendamt war die Familie bekannt.
Der mutmassliche Kindermörder aus Hamburg soll über Frankreich nach Spanien geflohen sein.
Der mutmassliche Kindermörder aus Hamburg soll über Frankreich nach Spanien geflohen sein. - Keystone

Nach dem Mord an einer Zweijährigen in Hamburg ist der tatverdächtige Vater in Spanien gefasst worden. Der Mann sei am Sonntagmittag in der Region San Sebastian verhaftet worden, teilte die Polizei am Nachmittag mit. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge führte die Flucht des 33-Jährigen über Frankreich nach Spanien. Das Mädchen war am vergangenen Montag an einer Schnittverletzung am Hals gestorben.

Polizisten hatten das Kind tot in der Wohnung der Familie im Stadtteil Neugraben-Fischbeck gefunden. Die 32 Jahre alte Mutter war zuvor zur Polizeiwache gegangen, um ihren Mann wegen Bedrohung anzuzeigen. Als die Beamten die Wohnung betraten, entdeckten sie die Zweijährige. Noch in der Nacht begann die Fahndung nach dem Vater.

Der 33-Jährige ist ein abgelehnter Asylbewerber aus Pakistan. Entsprechende Medienberichte hatte ein Sprecher der Ausländerbehörde bestätigt. Sein Asylantrag aus Hessen war Anfang 2012 abgelehnt worden, er wurde aber weiter geduldet.

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