Frankreich will bis Ende Juli erste Auszahlungen aus dem 750 Milliarden Euro schweren Corona-Wiederaufbaufonds erhalten. Das forderte Finanzminister Bruno Le Maire am Freitag in Lissabon vor Beratungen der Eurogruppe. Das Geld werde helfen, damit Europas Wirtschaft ihr Vorkrisenniveau Anfang 2022 wieder erreichen könne. Der Fonds werde die konjunkturelle Erholung unterstützen und für notwendige Investitionen sorgen. «Das Wachstum ist zurück.»
Eine Flagge der EU weht im Wind.
Eine Flagge der EU weht im Wind. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Eurogruppen-Chef und Irlands Finanzminister Paschal Donohoe sagte, die Konjunkturprognosen verbesserten sich, neue Jobs entstünden.
Ad

«Wir sind in einer deutlich besseren Situation als noch vor ein paar Monaten.» EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni sagte, es brauche aber weiterhin staatliche Stützungsmassnahmen für die in der Pandemie gebeutelte Wirtschaft.

Italien und Spanien gehören zu den Ländern, die am stärksten von der Pandemie getroffen wurden, nun aber auch am meisten Hilfen aus dem Fonds bekommen sollen. Eigentlich waren erste Auszahlungen schon für Anfang des Jahres angedacht, spätestens für das Frühjahr. Doch das hat sich immer weiter nach hinten verschoben. Noch immer haben nicht alle EU-Länder die nötigen Ratifizierungen umgesetzt. Die Gelder sollen Europa vor allem digitaler und umweltfreundlicher machen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

EuroEUCoronavirus