Franziskus stellt neue Regeln auf
Papst Franziskus stellt neue Regeln zur Verwendung der lateinischen Sprache auf. Messen in lateinischer Sprache gibt es ab sofort nur noch mit Genehmigung.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Papst verschärft Regelungen zu Messen in lateinischer Sprache.
- Demnächst sind Alte Messen in lateinischer Sprache nur mit seiner Genehmigung zulässig.
Der Papst sorgt mit seiner neuen Entscheidung zu Verwendung lateinischer Sprache bei Kirchenzeremonien für Kontroversen. Per Erlass will er die Verwendung der Traditionssprache der katholischen Kirche bei Messen stark einschränken.
Jedoch macht sich das Oberhaupt der katholischen Kirche damit nicht nur Freunde. Mit dem Erlass entzieht der Papst den Bischöfen die zuvor genossene Autonomie bei der Gestaltung von Messen nach «vorkonziliarer Liturgie».
Franziskus sorgt für Kritik aus dem konservativen Lager
Wie ARD unter Berufung auf das katholische Portal «katolisch.de» berichtet, zeigten sich viele Traditionalisten in der Kirche besorgt. Demnach könnte Franziskus nach dem Ableben von Benedikt die alte lateinische Liturgie zu einer Randerscheinung machen.
Einschränkungen bereits vorhanden
Der Papst schränkte bereits vor eineinhalb Jahren die Regeln zum Feiern der Alten Messe ein. Jedoch wurde berichtet, dass diese Regelung seitdem kaum umgesetzt worden war.
Somit fordert er mit dem neuen Dekret die Umsetzung der Einschränkungen mit Nachdruck.
Der frühere Papst Benedikt zeigte sich bereits 2021 enttäuscht. Er bedauerte den Umstand, dass Franziskus die Verbreitung der Alten Messe eingeschränkt hat.