Fuchs reisst fast gesamte Flamingo-Kolonie im Wiener Zoo Schönbrunn
Im Wiener Zoo Schönbrunn wurde fast die gesamte Flamingo-Kolonie von einem Fuchs gerissen. Ursache ist wohl ein Fehler in der Sicherung.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Fuchs hat fast die gesamte Flamingo-Kolonie im Wiener Zoo Schönbrunn gerissen.
- Die Tiere hätten eigentlich die Nacht im Innengehege verbringen sollen.
- Auch der elektrische Schutzzaun war demnach nicht aktiviert gewesen.
Ein Fuchs hat im Wiener Zoo Schönbrunn vor einer Woche fast die gesamte Kolonie an Roten Flamingos gerissen. 13 von 15 Tieren sind tot. «Es ist leider ein Fehler passiert. Es wurde vergessen, die Tiere in die Innenanlage zu holen», bestätigte eine Zoo-Sprecherin gegenüber der österreichischen Nachrichtenagentur APA am Montag einen Bericht des Wiener «Kurier».
Laut dem Zoo werden die Tiere in der Regel nach Betriebsschluss – abhängig von den Temperaturen – ins Innengehege gebracht. Das hätte auch in der besagten Nacht passieren sollen. Das geschah aber nicht und auch der elektrische Schutzzaun sei nicht aktiviert gewesen.
Der Tiergarten erklärte am Montag, man bedauere den Fehler zutiefst. Das Problem, dass es Füchse im Zoo gebe, sei bekannt und eigentlich gebe es umfangreiche Schutzmassnahmen.
Der Tiergarten werde nun Lebendfallen aufstellen. Die beiden verbleibenden Vögel wurden an den oberösterreichischen Zoo Schmiding übergeben. Im Zoo Schönbrunn gibt es damit nur noch eine Flamingokolonie. Dabei handelt es sich um die Rosa Flamingos.