Fünf türkische Soldaten bei Kämpfen im Nordirak getötet
Im Nordirak sind türkische Streitkräfte und PKK-Kämpfer aneinandergeraten. Dabei kamen auf der Seite der Türken fünf Soldaten ums Leben.
Das Wichtigste in Kürze
- Fünf türkische Soldaten sind im Nordirak getötet worden.
- Laut Ankara kam es zu Kämpfen mit der verboteten kurdischen Partei PKK.
Fünf türkische Soldaten sind nach Angaben des Verteidigungsministeriums bei Zusammenstössen mit Kämpfern der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK im Nordirak getötet worden.
Die Soldaten seien nach «Störfeuer» der PKK ums Leben gekommen, teilte das Ministerium in Ankara am späten Mittwochabend mit.
Jahrzehntelange Kämpfe zwischen Türkei und PKK
Die PKK gilt in der Türkei, Europa und den USA als Terrororganisation. Sie hat in den nordirakischen Kandil-Bergen ihr Hauptquartier. Seit April 2022 läuft eine türkische Militäroffensive gegen die PKK im Nordirak.
Die PKK und die türkische Regierung bekämpfen sich seit Jahrzehnten. Dabei kamen bisher mindestens 40 000 Menschen ums Leben. Im Juli 2015 flammte der Konflikt nach einem mehr als zwei Jahre anhaltenden Waffenstillstand wieder auf. Ankara geht auch in der Südosttürkei regelmässig gegen die PKK vor, die ihrerseits häufig Anschläge verübt.