In einer gemeinsamen Videokonferenz mahnen die G7-Staaten zur grösstmöglichen Zurückhaltung im drohenden Konflikt.
Italy Syria Ambassador
Der italienische Aussenminister Antonio Tajani während eines Treffens mit Mitgliedern der G7 am 11. Juli 2024 während des NATO-Gipfels in Washington. - keystone/AP Photo/Jacquelyn Martin

Angesichts der sich weiter verschärfenden Lage im Nahen Osten mahnen die sieben grossen westlichen Industrienationen (G7) zur Deeskalation in der Region. In einer gemeinsamen Videokonferenz riefen die G7-Aussenminister alle Parteien zur grösstmöglichen Zurückhaltung auf, um eine Eskalation des Konflikts zu verhindern. Der Weg des Dialogs und der Mässigung solle in der aktuellen Situation eingeschlagen werden, sagte Italiens Aussenminister Antonio Tajani. Italien führt derzeit den G7-Vorsitz und organisierte die kurzfristig einberufene Konferenz.

Nach der gezielten Tötung des Auslandschefs der islamistischen Hamas, Ismail Hanija, in Teheran hat der Iran Israel mit massiver Vergeltung gedroht. Es wird ein regionaler Flächenbrand befürchtet, sollten sich auch die mit dem Iran verbündeten Milizen in der Region beteiligen. Dazu zählen die schiitische Hisbollah im Libanon, die Huthi im Jemen sowie Milizen im Irak und in Syrien. Israels drohte wiederum mit schweren Konsequenzen.

Die Gruppe der Sieben (G7) ist ein informelles Forum der Staats- und Regierungschefs sieben grosser Industriestaaten. Dazu gehören Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Japan, Kanada und die USA. Zu bestimmten Themen tauschen sich zudem die Minister der jeweiligen Mitgliedsländer in Treffen und Videokonferenzen aus.

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