Geheimdienst-Insider packt aus: Briten-Minister wussten von gefakten China-Corona-Zahlen
Eine Quelle beim britischen MI6 enthüllt, dass die britische Regierung frühzeitig über die gefälschten Corona-Zahlen aus China informiert worden sei.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Quelle beim britischen Geheimdienst MI6 packt jetzt aus.
- Die Regierung hätte bereits im Vorfeld von den gefakten Corona-Zahlen aus China gewusst.
- So sei auch Premierminister Boris Johnson frühzeitig vom Geheimdienst informiert worden.
Eine Quelle beim britischen Geheimdienst MI6 packt jetzt über die Vertuschungsaktion der britischen Regierung aus. Wie die «Dailymail» berichtet, habe die britische Regierung bereits Monate zuvor von den gefakten Corona-Zahlen aus China gewusst.
Der britische Geheimdienst habe diese darüber in Kenntnis gesetzt, dass China das wahre Ausmass der Pandemie verschwiegen hatte. Die anonyme MI6-Quelle behauptet weiter, die Minister seien daraufhin angewiesen worden, die Informationen aus Peking nicht zu glauben und herunterzuspielen.
Geheimdienst hatte Regierung in Kenntnis gesetzt
Wie die Quelle dem «Daily Telegraph» mitteilte, wusste der britische Geheimdienst von Anfang an, was Sache war und hatte die Regierung in London ebenfalls darüber in Kenntnis gesetzt.
«Wenn die Chinesen lügen, und die tatsächlichen Zahlen verstecken, besteht die Aufgabe der Geheimdienste darin, zu wissen, wie die wirklichen Zahlen lauten könnten. Wir haben diese Zahlen aus China nicht geglaubt. Die Regierung wäre sich des wahren Ausmasses des Virus in China zu dieser Zeit voll bewusst gewesen», so die Geheimdienst-Quelle.
So sei es auch wahrscheinlich, dass Premierminister Boris Johnson Informationen über den Ausbruch des Coronavirus in Wuhan erhalten habe, bevor er aktiv wurde und den nationalen Lockdown ausgerufen hatte.
Heftige Kritik für Boris Johnson
Ohnehin wird das Vorgehen des Premierministers heftig kritisiert. Er habe klar versagt, das Virus bereits in den Monaten vor dem 23. März, als konkrete Bedrohung für die Bevölkerung anzuerkennen und als diese einzustufen.
Sollten die neuen Vorwürfe wahr sein, implizieren sie, dass Boris Johnson trotz früher Warnung durch den Geheimdienst tatenlos bleib. Dies dürfte seine Kompetenz als Premierminister weiter infrage stellen.
Die neuen Behauptungen sind während einer grossen diplomatischen Auseinandersetzung zwischen den Westmächten und China über Pekings angebliche Vertuschung des Ausbruchs entstanden.