Getarntes mutmassliches Islamistentreffen in Hamburg beendet

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Deutschland,

Hamburgs Behörden lösen eine als Sportveranstaltung getarnte Versammlung von mutmasslichen Islamisten mit über 250 Teilnehmern auf.

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Polizei in Hamburg. (Symbolbild) - AFP/Archiv

In Hamburg haben die Behörden eine als Sportveranstaltung getarnte Versammlung mutmasslicher Islamisten mit mehr als 250 Teilnehmern aufgelöst. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, wurde sie am Samstagabend von einem Bezirksamt um Amtshilfe gebeten, nachdem sich Hinweise auf eine zweckentfremdende Nutzung einer öffentlichen Sporthalle ergaben.

Es kam zu einem Grosseinsatz von Landes- und Bundespolizei, bei dem Personalien von rund 270 Männern feststellt wurden. «Aufgrund der festgestellten Personenzusammenhänge liegt eine islamistisch geprägte Ausrichtung der Veranstaltung nahe», erklärte die Polizei in der Hansestadt.

Der Staatsschutz prüft nun, ob strafrechtlich relevantes Handeln vorliegen könnte. Die Angetroffenen seien später wieder entlassen worden.

Mögliche Straftaten werden untersucht

Der Vorfall ereignete sich im Stadtteil Bergedorf. Laut Beamten waren in einer angrenzenden kleinen Halle «nur wenige Kinder im kleinen Umfang» mit Sport beschäftigt. In der Haupthalle lief «dem Eindruck nach eine Diskussion- und Vortragsveranstaltung».

Mitarbeitende des zuständigen Bezirksamts hätten die Veranstaltung aufgrund der offensichtlich falschen Anmeldung und des entsprechenden Verstosses gegen den Mietvertrag beendet.

In der Halle fanden Einsatzkräfte bei der Begehung nach eigenen Angaben auch mehrere Messer. Anwesenden konnten diese aber nicht zugeordnet werden.

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Kommentare

User #6741 (nicht angemeldet)

Türen und Genster verbarrikadieren und....

Huldrych Ammann

270 Männer und 270 Messer. 😬

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