Giuseppe Conte hält Italiens Wirtschaftslage als solide

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Italien,

Italien sei von einer hohen Verschuldung belastet, diese sei jedoch unter Kontrolle, sagt der Regierungschef Giuseppe Conte.

Giuseppe Conte gibt eine Pressekonferenz.
Italien hat seine Wachstumsprognosen für 2019 nach unten revidieren müssen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Italiens musste die Wachstumsprognosen 2019 auf 1,0 Prozent nach unten revidieren.
  • Giuseppe Conte will die Verschwendung in der öffentlichen Verwaltung reduzieren.

Der italienische Regierungschef Giuseppe Conte ist der Ansicht, dass Italiens Wirtschaftslage solide sei. Zwar sei das Land von einer hohen Verschuldung belastet, diese sei jedoch unter Kontrolle. «Italien ist die siebtstärkste Volkswirtschaft der Welt und die Ersparnisse der Italiener sind hoch», erklärte Conte zum Jahresende vor den Medien in Rom.

Die Regierung habe Italiens Wachstumsprognosen 2019 auf 1,0 Prozent nach unten revidieren müssen. «Dies bedeutet aber nicht, dass wir uns mit einem niedrigen Wirtschaftswachstum begnügen wollen», sagte Conte heute Freitag weiter. Er äusserte die Hoffnung, dass die italienische Wirtschaft im neuen Jahr kräftiger wachsen werde.

Regierung brauche Zeit

Conte zeigte sich überzeugt, dass die Regierung aus der rechten Lega und der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung bis Ende der fünfjährigen Legislaturperiode im Sattel bleiben wird. Die Regierung brauche Zeit, um ihren umfangreichen Koalitionsvertrag umzusetzen.

«Es besteht eine perfekte Harmonie zwischen den beiden politischen Kräften, zwischen den Vorsitzenden der Regierungsparteien und mir. Beide Parteichefs, Matteo Salvini und Luigi Di Maio, sind sehr vernünftig», lobte Conte. Seit dem Regierungsantritt im Juni sei es nie zu Divergenzen zwischen den Regierungskräften gekommen. Die beiden Regierungsparteien würden nur im Interesse der Bürger handeln.

Conte kündigte die Einrichtung eines Komitees an, das Verschwendung in der öffentlichen Verwaltung reduzieren soll. Damit sollen Gelder gespart werden zur Umsetzung der Reformen, wie Conte sagte.

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