Gondelunglück in Italien: Foto vom Mai soll blockierte Bremsen zeigen

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Italien,

Im Fall des Gondelunglücks in Stresa mit 14 Toten ist ein Foto aufgetaucht, das die blockierten Notbremsen an einer Gondel zeigen soll.

Die Absturzstelle im Wald oberhalb von Stresa.
Die Absturzstelle im Wald oberhalb von Stresa. - sda - KEYSTONE/EPA/CNSAS HANDOUT

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Gondelunglück in Stresa sorgt immer noch für Fragen.
  • Nun soll ein Foto aufgetaucht sein, dass die blockierten Bremsen zeigt.

Im Fall der abgestürzten Seilbahn in Norditalien mit 14 Toten ist ein Foto aufgetaucht, das die blockierten Notbremsen an einer Gondel zeigen soll. Die Turiner Zeitung «La Stampa» druckte das Foto, das vom 9. Mai stammen soll, in ihrer Freitagsausgabe ab.

Dem Bericht zufolge war ein Fotograf der Zeitung damals anlässlich eines Laufwettbewerbs am Monte Mottarone unterwegs und schoss das Foto, auf dem auch Menschen in der Gondel zu erkennen sind. Oben auf der Gondel sollen der Zeitung zufolge auch die roten Gabeln stecken, die die Notbremsen blockieren.

Laut Experten dürfen diese Vorrichtungen nur etwa bei Wartungsarbeiten angebracht sein und wenn sich niemand in der Gondel aufhält. Ermittlungen zufolge sollen sie bei dem Seilbahnunglück am Monte Mottarone westlich des Lago Maggiore in der Region Piemont am Pfingstsonntag dafür gesorgt haben, dass die Notbremsen am Tragseil nicht griffen, als das Zugseil der Bahn riss. Die Gabeln sollen verwendet worden sein, weil die Gondelbremsen für Störungen im Betrieb gesorgt hatten.

Die mit 15 Ausflüglern besetzte Gondel stürzte talwärts ab und zerschellte. 14 Menschen verloren ihr Leben. Nur ein kleiner Junge überlebte. Die Ermittlungen, weshalb das Seil riss, laufen unterdessen weiter. Gegen einen technischen Leiter der Bahn wird weiter ermittelt. Er steht unter häuslichem Arrest.

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