«Sonne statt Kohle» — unter diesem Leitspruch haben Aktivisten von Greenpeace die Strassen um die Berliner Siegessäule gelb gefärbt.
Die Aktivisten von Greenpeace haben in Berlin die Strassen rund um die Siegessäule gelb gefärbt.
Die Aktivisten von Greenpeace haben in Berlin die Strassen rund um die Siegessäule gelb gefärbt. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Greenpeace-Aktivisten haben die Strassen um die Berliner Siegessäule gelb angemalt.
  • Unter dem Motto «Sonne statt Kohle» fordert Greenpeace den sofortigen Kohleausstieg.
Ad

Greenpeace-Aktivisten haben in Deutschland die Strassen rund um die Berliner Siegessäule mit tausenden Litern gelber Farbe so gefärbt, dass sie aus der Luft wie eine Sonne aussehen.

Anlass der Aktion ist das erste Treffen der Kohlekommission der deutsche Regierung am Dienstag. Unter dem Motto «Sonne statt Kohle» fordert Greenpeace einen konsequenten Klimaschutz. Nach eigenen Angaben verwendeten die Aktivisten 3500 Liter ökologisch abwaschbarer und umweltfreundlicher Farbe.

«Der verschleppte Kohleausstieg ruiniert Deutschlands Klimabilanz und bremst die Modernisierung unseres Energiesystems hin zu Solar und Windkraft», sagte Greenpeace-Sprecher Christoph von Lieven.

«Sonne statt Kohle» lautet das Motto.
«Sonne statt Kohle» lautet das Motto. - dpa

Kohleausstieg als langfristiges Ziel

Das Kohlekommission der Bundesregierung soll bis Ende des Jahres unter anderem ein Datum für den Ausstieg aus der Stromgewinnung aus Kohle, einen Ausstiegspfad sowie Perspektiven für neue Jobs in den Kohleregionen wie der ostdeutschen Lausitz vorschlagen.

2017 kamen noch 22,5 Prozent des deutschen Stroms aus heimischer Braunkohle. Deutschland verfügt über riesige Vorkommen mit nachgewiesenen Reserven von fünf Milliarden Tonnen. Bis zu 70 000 Arbeitsplätze hängen direkt und indirekt von der Kohleförderung- und -verarbeitung ab. Braunkohle erzeugt bei der Stromgewinnung unter allen Energieträgern aber das meiste Kohlendioxid pro Kilowattstunde.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Greenpeace