Greenpeace besetzt Bohrplattform in Nordsee
Greenpeace besetzt seit gestern eine BP-Bohrplattform in der Nordsee und setzt den Ölkonzern damit unter Druck.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Mineralölkonzern BP steht unter Druck.
- Umwelt-Aktivisten haben eine Ölplattform in der Nordsee besetzt.
- So wollen sie den Konzern davor hindern, nach klimaschädlichem Öl zu bohren.
Aktivisten der Umweltorganisation Greenpeace haben eine Bohrplattform in der Nordsee besetzt.
Die 27'000-Tonnen-Ölbohrinsel des Mineralölkonzerns BP konnte daher nicht ins offene Meer zu einem Ölfeld geschleppt werden.
.@BP_TandT 🇹🇹 in numbers:
— bp (@bp_plc) June 9, 2019
👥 Approx 900 employees
🌅 15 offshore operating facilities
🤝 USD$32m invested in community & social programmes over the past 8 years
➡️ Learn more about BPTT: https://t.co/uVPKaU9NRX pic.twitter.com/72S1K5OzOb
Greenpeace: Besetzte Bohrplattform in der Nordsee
Greenpeace Grossbritannien informierte über die Aktion am Sonntagabend per Twitter. Die britische Nachrichtenagentur PA berichtete, die Aktivisten seien mit einem Boot zu der Plattform gefahren und dann hochgeklettert.
I'm occupying a @BP_plc oil rig that intends to drill up 30 million barrels of climate wrecking oil in the North Sea. As long as I'm here, the rig isn't going anywhere. Follow #ClimateEmergency #NoMoreOil & #BPShutDown to keep up to date on this
— Greenpeace UK (@GreenpeaceUK) June 9, 2019
(I'm Jo btw. On the left) 1/ pic.twitter.com/RI60T9NFxu
Greenpeace monierte, es dürfe kein Öl mehr geben, wenn «wir aus diesem Klimanotstand» heraus wollen. Aber BP beabsichtige im nächsten Jahrzehnt weiter, eine gigantische Menge für fossile Brennstoffe auszugeben. Laut Greenpeace soll die Ölplattform «30 Millionen Barrel klimaschädlichen Öls» fördern.