Fast täglich entdeckt die griechische Küstenwache Boote mit Migranten. Diese wollen nicht in Griechenland registriert werden.
Mehrere Flüchtlinge aus verschiedenen afrikanischen Ländern sitzen an Bord eines überfüllten Holzbootes (Symbolbild).
Mehrere Flüchtlinge aus verschiedenen afrikanischen Ländern sitzen an Bord eines überfüllten Holzbootes (Symbolbild). - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Segelyacht mit 70 Migranten wurde auf dem Weg nach Italien entdeckt.
  • Die griechische Küstenwache nahm zwei mutmassliche Schleuser fest.
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Rund 75 Seemeilen südlich der griechischen Touristeninsel Rhodos hat die griechische Küstenwache eine Segelyacht mit 70 Migranten an Bord entdeckt und die Menschen mit Hilfe der Besatzung eines vorbeifahrenden Tankers nach Rhodos gebracht. Zudem befanden sich an Bord der Yacht auch zwei mutmassliche Schleuser. Sie wurden festgenommen, wie die Küstenwache am Samstag weiter mitteilte.

Fast täglich entdeckt die griechische Küstenwache Segelyachten und andere Boote in der südlichen Ägäis, rund um Kreta sowie im Ionischen Meer. Alle diese Migranten wollten nach Italien, sagen Offiziere der Küstenwache. Sie versuchen damit zu vermeiden, in Griechenland registriert zu werden. Dann könnte man sie auch nicht von Deutschland nach Griechenland zurückschicken, da ihre Fingerabdrücke nicht in der europäischen Fingerabdruck-Datenbank (Eurodac) hinterlegt sind.

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