In Athen wird am Dienstag über das Budget für das kommende Jahr verhandelt. Auf eine weitere Rentenkürzung soll vorerst verzichtet werden.
Die Flagge Griechenlands weht im Wind.
In Griechenland steht am Dienstag die Budgetdebatte auf dem Programm. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Dienstag steht in Griechenland die erste Budget-Debatte nach dem Hilfsprogramm an.
  • Die Wirtschaft soll 2019 um 2,5 Prozent wachsen, sagen Experten.
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Bis zum Dienstagabend will das griechische Parlament den Haushalt für 2019 verabschieden. Es ist das erste Budget nach dem Ende der jahrelangen Hilfsprogramme und rigorosen Sparmassnahmen. Das Finanzministerium in Athen rechnet für das kommende Jahr mit einem Wirtschaftswachstum von 2,5 Prozent. Zudem soll die Arbeitslosigkeit auf 16,7 Prozent sinken, Griechenlands Statistikbehörde zufolge lag sie im September noch bei 18,6 Prozent.

Angesichts der sich bessernden Wirtschaftsdaten will die Regierung vorerst auf eine weitere Rentenkürzung verzichten. Diese war mit den Gläubigern des Landes für Anfang 2019 vereinbart worden. Nichtsdestotrotz soll es am Mittwochnachmittag Demonstrationen vor dem Parlament in Athen geben, dazu hatte die Dachgewerkschaft der Beschäftigten im öffentlichen Dienst aufgerufen. Die Gewerkschafter fordern, den neuen «Sparhaushalt» nicht zu verabschieden.

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