Grösserer Polizeieinsatz an deutscher Schule wegen Messer-Attacke
Das Wichtigste in Kürze
- An einer deutschen Schule hat ein Siebtklässler (16) ein jüngeres Mädchen verletzt.
- Er rannte mit einem Messer durch die Grundschule – ein Lehrer löste den Amokalarm aus.
- Die Polizei konnte alle anderen Kinder evakuieren und den Täter festsetzen.
An einer Schule in Bischofswerda (D) wurde kurz vor zehn Uhr ein Amokalarm ausgelöst. Gemäss Informationen der «Bild» soll ein Siebtklässler (16) mit einem Messer einen jüngeren Schüler (8) verletzt haben.
Zahlreiche Einsatzkräfte seien vor Ort, hiess es. Nach Polizeiangaben handelt es sich um eine gemeinsame Grund- und Oberschule. Nachdem ein Lehrer den Alarm ausgelöst hatte, wurden alle Schüler von der Polizei evakuiert. Die Lage soll gemäss «Bild» «unter Kontrolle» sein.
Bub (8) verletzt im Spital
Ein verletztes Kind aus der dritten Klasse musste in ein Spital gebracht werden. Auch der Täter, der von der Polizei festgesetzt werden konnte, soll verletzt sein. Er habe sich gemäss einem Reporter vor Ort nach dem Angriff selbst in Brand gesteckt.
Der achtjährige Bub sei laut einem Polizeisprecher zwar sehr schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Sein Zustand sei stabil. Gemäss «MDR» habe er Wunden am Kopf und am Hals erlitten.
«Die Tat ist eine schwere psychische Belastung für alle. Die Familienangehörigen und Kinder werden von einem Kriseninterventionsteam betreut», zitiert die «Bild» Polizeisprecher Maximilian Funke.