Während der Ausstrahlung des ESC konnten Hackerangriffe verhindert werden. Es wird vermutet, dass dahinter russische Hacker standen.
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Ein Hacker in Aktion. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Polizei hat Hackerangriffe auf das ESC-Finale verhindert.
  • Die Hacker haben versucht, in die Systeme einzudringen.
  • Spezialisten hätten die Angriffe auf die russische Gruppe Killnet zurückgeführt.
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Die italienische Polizei hat nach eigenen Angaben Hackerangriffe auf das Finale des Eurovision Song Contest (ESC) in Turin verhindert. Die Hacker hätten versucht, in der Eröffnungsnacht und während des Finales von Samstag auf Sonntag in die Systeme einzudringen. Das teilte die Polizei am Sonntag in Turin mit.

Spezialisten im Bereich Internetkriminalität, die für den ESC abgestellt worden seien, hätten die Angriffe auf die russische Hackergruppe Killnet zurückgeführt.

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Wie erwartet: Das Kalush Orchestra aus der Ukraine hat den ESC gewonnen. - Jens Büttner/dpa

Schon zuvor gab es Gerüchte, russische Cyberkriminelle wollten den politisch aufgeladenen Grand Prix mit Angriffen stören. Die Polizei registrierte zudem sogenannte DDoS-Angriffe während der Abstimmung. Damit versuchen Hacker mit einer Flut von Anfragen, ein System lahmzulegen.

Russland war wegen des Angriffskrieges auf die Ukraine von der diesjährigen 66. Ausgabe des ESC ausgeschlossen worden. In der Nacht zu Sonntag sicherte sich die Ukraine mit dem Kalush Orchestra («Stefania») einen deutlichen Sieg.

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