Handelsstreit: Jean-Claude Juncker trifft Donald Trump in Washington

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Belgien,

Jean-Claude Juncker will eine Einigung im Handelsstreit mit den USA. Schon nächsten Mittwoch will der EU-Kommissionschef mit Donald Trump an einem Tisch sitzen.

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker wird am Mittwoch nächster Woche US-Präsident Donald Trump im Weissen Haus in Washington besuchen. Hauptthema wird der eskalierende Handelskonflikt zwischen den USA und der EU sein.
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker wird am Mittwoch nächster Woche US-Präsident Donald Trump im Weissen Haus in Washington besuchen. Hauptthema wird der eskalierende Handelskonflikt zwischen den USA und der EU sein. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Jean-Claude Juncker reist nächsten Mittwoch zu US-Präsident Trump nach Washington.
  • Der EU-Kommissionschef erhofft sich dadurch eine Einigung im Handelsstreit mit den USA.

Im Handelsstreit mit den USA hat EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker den erhofften Termin bei US-Präsident Donald Trump bekommen. Juncker werde am kommenden Mittwoch in Washington von Trump empfangen, teilte die EU-Kommission am Dienstag in Brüssel mit.

Schwerpunkt der Gespräche solle die Frage sein, wie sich die transatlantischen Handelsbeziehungen und die wirtschaftlichen Partnerschaften verbessern lassen. Zudem werde es auch um Themen wie Terrorismusbekämpfung, Aussen- und Sicherheitspolitik sowie Energiesicherheit gehen.

Zusatzzölle als «nationales Sicherheitsinteresse»

Das Treffen in Washington war im Juni während des G7-Gipfels in Kanada von Juncker vorgeschlagen worden. Der Kommissionschef hofft, dabei zumindest eine weitere Eskalation des von Trump angezettelten Handelskonflikts verhindern zu können.

Auf die Einführung von US-Sonderzöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte hatte die EU zuletzt mit Vergeltungszöllen auf US-Produkte wie Whiskey, Jeans und Motorräder geantwortet. Nun lässt Trump allerdings auch Sonderzölle auf den Import von europäischen Autos prüfen.

Trump begründet seine Zusatzzölle «mit nationalen Sicherheitsinteressen». Die EU hält das jedoch für unglaubwürdig und geht davon aus, dass es eigentlich nur darum geht, die amerikanische Wirtschaft anzukurbeln.

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