Handschriftlicher «Holländer» - Wagner-Museum zeigt Original-Partitur

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Deutschland,

Pünktlich zum Start der Bayreuther Festspiele zeigt das Richard-Wagner-Museum zum ersten Mal die handschriftliche Original-Partitur der Oper «Der Fliegende Holländer».

Antisemitismus Wagner Museum
Blick auf das Richard Wagner Museum. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das 414 Seiten starke Notenmaterial - vom Komponisten selbst aufgeschrieben - soll in der Schatzkammer des Museums im Untergeschoss der Villa Wahnfried ausgestellt werden, wie das Museum mitteilte.

Die Festspiele werden in diesem Jahr am 25. Juli mit einer Neuinszenierung des «Holländers» eröffnet. Regie führt Dmitri Tcherniakov, dirigiert wird die Oper - ein Novum in Bayreuth - von einer Frau, der Dirigentin Oksana Lyniv.

«Der Fliegende Holländer» von 1840 ist Richard Wagners vierte vollendete Oper und wird auf dem Titelblatt von Wagner selbst als «Romantische Oper» bezeichnet.

Wann und wo der Komponist das erste Mal mit der Legende um den «Fliegenden Holländer» in Kontakt kam, ist nach Museumsangaben unbekannt. Als inhaltliche Vorlage diente Heinrich Heines Fassung des Stoffs in den «Memoiren des Herren von Schnabelewopski». Da Wagner ursprünglich hoffte, das Werk für die Pariser Oper zu komponieren, ist der erste Entwurf für das Textbuch vom Mai 1840 – für Wagner einzigartig – in französischer Sprache verfasst. «Der Fliegende Holländer» ist nach dem «Tannhäuser» die Oper, die Wagner selbst am häufigsten nochmal überarbeitet at.

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