Hauptverdächtiger im Lübcke-Fall will erneut aussagen

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Deutschland,

Stephan E., der Hauptverdächtige im Fall Lübcke, will sich an diesem Mittwoch erneut zu dem Mord an dem Kasseler Regierungspräsidenten äussern.

Mordfall Lübcke
Stephan E., Tatverdächtiger im Fall des ermordeten Kasseler Regierungspräsidenten Lübcke. Foto: Uli Deck/dpa/Archivbild - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Stephan E. soll den Regierungspräsidenten Walter Lübcke (CDU) am 2. Juni getötet haben.
  • Der Hauptverdächtige soll dem Politiker auf seiner Terrasse in den Kopf geschossen haben.
  • Nun will er ausführliche Angaben zum Tathergang machen.

Stephan E. wolle gegenüber Ermittlungsrichtern des Bundesgerichtshofs ausführliche Angaben zum Tathergang zu machen, erklärte sein Verteidiger Frank Hannig am Dienstag: «Der Beschuldigte, Herr Stephan E., hat mich als seinen Verteidiger gebeten, die Öffentlichkeit im Anschluss an diese Vernehmung über wesentliche Inhalte seiner Erklärung zu unterrichten.» Der Dresdener Rechtsanwalt kündigte dazu eine Pressekonferenz am Mittwoch in Kassel an.

Rechtsextremer Hintergrund vermutet

Stephan E. soll den Regierungspräsidenten Walter Lübcke (CDU) am 2. Juni mit einem Kopfschuss auf der Terrasse seines Hauses im Landkreis Kassel getötet haben. Der Generalbundesanwalt geht von einem rechtsextremen Hintergrund aus.

Stephan E. hatte die Tat zunächst gestanden, dann das Geständnis zurückgezogen. Sein Anwalt hatte Ende November ein neues Geständnis seines Mandanten angekündigt. Neben dem Hauptverdächtigen sitzen zwei weitere Männer als mutmassliche Helfer in Untersuchungshaft.

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