Häuser brennen bei verheerenden Bränden in Bulgarien aus

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Bulgarien,

Brände haben in Bulgarien rund 35 Häuser zerstört, 500 Personen wurden evakuiert. Zuvor herrschte extreme Hitze und Trockenheit.

Bei Hitzebränden brennen in Bulgarien Dutzende Dorfhäuser  aus.
Bei Hitzebränden brennen in Bulgarien Dutzende Dorfhäuser aus. - Frank Rumpenhorst/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In Bulgarien wüten wegen der extremen Hitze Brände.
  • 35 Häuser wurden zerstört, 500 Menschen evakuiert.
  • In den nächsten Tagen soll es aber zu Gewittern kommen.

In Bulgarien haben mehrtägige Brände neben Wald- und Agrarflächen auch Dutzende Häuser vernichtet. Allein in dem südöstlichen Dorf Woden brannten bei extremer Hitze, Trockenheit und starkem Wind 35 Häuser aus, wie bulgarische Medien berichteten.

Die Menschen verloren in den Flammen auch ihr Vieh. Etwa 500 Dorfbewohnerinnen und -bewohner sowie 19 Menschen aus einem Altenheim wurden in Sicherheit gebracht. Bei einem anderen Brand nahe Harmanli, ebenso im Südosten Bulgariens, vernichtete das Feuer einem Augenzeugen zufolge eine Farm mit Schafen.

Frühwarnsystem funktionierte wegen Strom-Abschaltung nicht

Die Einwohner von Woden beklagten, dass sie keine Vorwarnung auf dem Handy erhielten. Das Frühwarnsystem BG Alert konnte laut den Behörden nicht aktiviert werden, da der Strom wegen des Brands abgeschaltet wurde und es daher keinen Handyempfang gab.

Die Wald- und Flächenbrände bei Temperaturen um 40 Grad wurden in dem Balkanland zum Politikum. Dem Regierungschef Dimitar Glawtschew und dem Innenminister Kalin Stojanow wurde Scheitern bei der Bewältigung der Hitzebrände vorgeworfen. Zwei Parlamentsparteien forderten den Rücktritt beider Politiker. Bei einem Besuch eines von den Bränden betroffenen Dorfes verteidigte Regierungschef Glawtschew den Einsatz der Feuerwehrleute. «Für die Betroffenen kann es nicht schnell genug gehen», sagte er und betonte, dass keine Menschen ums Leben gekommen sind.

Bulgarien wurde bei den Löscharbeiten von Teams aus Tschechien und aus dem Nachbarland Türkei unterstützt. Für die kommenden Tage erwarten die Meteorologen Regen mit Gewittern.

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Kommentare

User #1233 (nicht angemeldet)

Das gab es früher auch schon..hier wird nur wieder der tägliche Klimawandel Bericht konstruiert.

User #3630 (nicht angemeldet)

Notruf in den Bergen ******************** Für Wanderungen in den Alpen sind Hütten fast unerlässlich. Ein Trend macht den Verantwortlichen jedoch große Sorgen. Eines der Probleme ist, dass der Permafrost auftaut. Das Eis im Untergrund dient als Kitt. Taut es auf, wird das Gestein bröckelig und rutscht leichter ab, der Boden setzt sich. Bei rund einem Drittel der 153 Hütten und Biwaks des Schweizer Alpenclub SAC könnten dadurch Schäden auftreten, sagt Ulrich Delang, Bereichsleiter Hütten beim Schweizer Alpenclub SAC. Bei der Rothornhütte bei Zermatt (Baujahr 1948) sorgte der Rückgang des Permafrostes für Risse in Wänden. „Wenn der Eisanteil im Boden sinkt, fließt Wasser ab und der Boden setzt sich“, sagt Delang. „Dann kann das Gebäude an einer Ecke um 20 Zentimeter sinken, an der anderen um 5 Zentimeter.“ Im Berner Oberland musste 2022 die Mutthornhütte oberhalb von Kandersteg auf rund 2.900 Metern nach 126 Jahren wegen Felssturzgefahr schließen. Ein Ersatzbau ist 2025 einen Kilometer weiter östlich geplant.

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