Hilfsorganisationen retten fast 200 Migranten im Mittelmeer
Die privaten Hilfsorganisationen Sea-Eye und Mission Lifeline haben im zentralen Mittelmeer insgesamt fast 200 Bootsmigranten aus Seenot gerettet.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei ihrem Einsatz am Donnerstag habe die Crew der «Rise Above» südlich der italienischen Insel Lampedusa mehr als 65 Menschen an Bord genommen, teilte die deutsche Organisation Mission Lifeline in der Nacht zu Freitag mit.
Das Team der «Sea-Eye 4» rettete andernorts in zwei Einsätzen insgesamt etwas mehr als 125 Migranten vor dem Ertrinken, wie die Regensburger Seenotretter am Donnerstagabend mitteilten.
Die Migranten überqueren das Mittelmeer, um in die EU in der Hoffnung auf ein besseres Leben zu gelangen. Oft ist ihr erstes Ziel Italien. Dort kamen 2021 Stand Donnerstag fast 63 250 Migranten in Booten an. Im selben Vorjahreszeitraum waren es rund 33 300. Auf der besonders im rauen Winterwetter gefährlichen Überfahrt verlieren immer wieder Menschen ihr Leben.