Hochwasser

Hochwasser in Süddeutschland: Passau ruft Katastrophenfall aus

Keystone-SDA
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Deutschland,

Die Hochwassersituation in Passau spitzt sich zu, die Stadt ruft den Katastrophenfall aus.

Ein Fluss, der durch die Stadt Passau fliesst.
Durch Passau fliesst die Donau. - pixabay

Die Stadt Passau im Südosten Deutschlands hat aufgrund der erwarteten Zuspitzung der Hochwassersituation am Dienstag den Katastrophenfall ausgerufen. Für die Donau werde im Laufe des Nachmittags ein Pegelstand von rund zehn Metern erwartet, teilte ein Sprecher der Stadt mit. Aktuell betrage der Pegelstand 9,97 Meter.

Relativ zeitgleich werde aber auch der Scheitel des Inns die Dreiflüssestadt erreichen, hiess es. Aufgrund des Starkregens am Montag rechnet die Stadt dort mit einem Pegelstand von mehr als sieben Metern.

Schulen geschlossen und Verkehr beeinträchtigt

Zahlreiche Strassen und Plätze in Passau sind wegen des Hochwassers bereits gesperrt, Schulunterricht fällt aus. Der Busverkehr ist beeinträchtigt, Verbindungen in die Altstadt wurden am Dienstag komplett eingestellt. Betroffen ist den Angaben zufolge vor allem die Alt- und Innenstadt.

Die Stadt warnte dringend davor, überflutete Bereiche zu betreten. Das gesamte Hochwassergebiet solle grundsätzlich gemieden werden. In Passau kommen die drei Flüsse Donau, Inn und Ilz zusammen. Vor allem entlang der Donau spitzt sich die Hochwasserlage in Bayern weiter zu.

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Kommentare

User #3678 (nicht angemeldet)

Kurzer Wetterausblick: Nach dem sehr kurzen so was wie sommerlich trockenen Intermezzo von gebietesweise etwas über 20 Grad geht es ab Donnerstag Abend bereits wieder wie dieses Jahr gewohnt los; ein neues Tief aus Südwesten verdrängt das schwache Zwischenhoch und macht sich mit ersten Gewittern und Regenschauern bemerkbar; spätestens am Freitag und v.a. am Samstag und Sonntag liegt das Tief quer über Mitteleuropa, d.h. Regen und Temperaturen wieder im Rückwärtsgang Richtung sehr knappe 20 Grad. Im weiteren Verlauf ist denn auch kein stabiles Sommerwetter in Sicht; das Tief dreht sich im Gegenuhrzeigersinn und das Atlantikhoch im Uhrzeigersinn, dazwischen wird eine z.T. sehr kühle Nordströmung spürbar. Eine Variante sieht gar ein Mittelmeertief nach Norden übergreifen, was heissen würde, Verstärung der Nordströmung mit ergiebigem Regen. Eine andere Variante sieht das Atlantikhoch einen weiteren - vergeblichen - Such starten, sich auf Europa auszubreiten; alleine würde es ihm vorläufig gelingen, das Tief etwas nach Osten zu schieben ( mit strammer Nordströmung verbunden), bevor es sich wieder auf den Atlantik zurückzieht. Danach wäre der Weg wieder frei für die Tiefs im Norden, um sich nach Mitteluropa auszutrogen. Fazit: Weit und breit kein stabiles Sommerwetter in Sicht. Das Hoch wird an allen Gradienten von Tiefs eingekesselt und mal nach Norden, mal nach Süden verdrängt, zudem lauern im Süden und im Norden Tiefs, die sich dann ihren Weg nach Mitteleuropa bahnen können.

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