Höhepunkt der Aquariden-Meteore erwartet
Die Aquariden-Meteore erreichen in der Nacht auf Mittwoch ihren Höhepunkt. Schlechtes Wetter könnte jedoch die Freude dämpfen.
Das Wichtigste in Kürze
- Seit Wochen können Sternschnuppen beobachtet werden.
- Die Aquariden-Meteore erreichen in der Nacht auf Mittwoch ihren Höhepunkt.
- Jedoch wird dabei schlechtes Wetter erwartet.
In Teilen Deutschlands können sich die Menschen auf Sternschnuppen am Nachthimmel freuen. Denn die sogenannten Aquariden-Meteore erreichen in der Nacht zu Mittwoch ihr Maximum.
Seit Wochen sind Himmelskörper zu sehen, die mit bis zu 40 Kilometer pro Sekunde in die Erdatmosphäre eintauchen und verglühen. «Das prognostizierte Maximum soll dieses Jahr in der Nacht vom 28. auf den 29. Juli eintreten», teilte die Vereinigung der Sternfreunde in Deutschland mit.
Erwartungen wegen Wetter-Prognose gedämpft
Auf das ganz grosse Spektakel machen sie aber keine Hoffnung. Auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) dämpft die Erwartungen.
Der Ausstrahlungspunkt liegt den Sternfreunden zufolge tief im Sternbild Wassermann – oder lateinisch Aquarius. Das bedeutet: Von den theoretisch bis 25 Sternschnuppen pro Stunde sind in hiesigen Breitengraden gerade einmal die Hälfte an unserem Himmel sichtbar. Das Sternbild stehe in südöstlicher, nach Mitternacht in südlicher Richtung.
Chancen, Sternschnuppen zu erspähen, gibt es dem DWD zufolge nur vereinzelt – vielerorts ist es in Deutschland bewölkt. «In der Mitte gibt es verbreitet Wolkenfelder», sagte ein Meteorologe. Lokal könne es aber auch mal eine Lücke geben.
Wetter in Mecklenburg-Vorpommern besser
Im Norden in Mecklenburg-Vorpommern und dem nördlichen Brandenburg dürfte den Meteorologen zufolge der Nachthimmel weitestgehend wolkenfrei sein. Auch im Süden von Baden-Württemberg bis nach Franken könnten Sternschnuppen-Fans Glück haben.
Auch wenn bei den Aquariden kein Spektakel zu erwarten ist, die Sternfreunde machen doch Hoffnung auf ein grösseres Schauspiel. Der Meteorstrom der Perseiden habe sein Maximum am 12. August.