Humanitäre Lage im Osten der Ukraine laut UNO «extrem alarmierend»
Die humanitäre Lage im Osten der Ukraine ist laut dem UN-Büro für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (Ocha) «extrem alarmierend».
Das Wichtigste in Kürze
- Hilfsorganisationen konnten 8,8 Millionen Menschen erreichen.
Wie das Büro am Freitag mitteilte, verschlechtert sich die Lage in der gesamten Ukraine und besonders im Donbass im Osten des Landes «schnell». Die Situation in und um die umkämpfte Stadt Sjewjerodonezk sei «besonders beunruhigend».
Nach Angaben der UNO gibt es in Sjewjerodonezk immer weniger Zugang zu sauberem Wasser, Nahrungsmitteln, sanitären Anlagen und Strom. Die Kampfhandlungen nähmen zu, der Krieg bedeute «enorme Verluste für Zivilisten und Helfer». Trotz der grossen Schwierigkeiten, zu den Menschen in den Konfliktgebieten zu gelangen, seien jedoch inzwischen 8,8 Millionen Menschen von den Hilfsorganisationen erreicht worden, erklärte das Büro.