IEA rechnet dank robuster Nachfrage mit weiter steigenden Ölpreisen

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Frankreich,

Die globale Ölnachfrage befindet sich derzeit auf Rekordniveau: Die Internationale Energieagentur erwartet einen weiteren Preisanstieg.

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Saudi-Arabien und Russland wollen weniger Öl fördern. Das lässt die Preise steigen. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die IEA erwartet weiteren Anstieg der Ölpreise aufgrund der hohen Rohölnachfrage.
  • Die globale Ölnachfrage erreicht aktuell Rekordhöhen.
  • Die Kürzung der Fördermenge in Saudi-Arabien und Russland wird die Preise steigen lassen.

Die Internationale Energieagentur (IEA) erwartet wegen einer kräftigen Nachfrage nach Rohöl einen weiteren Anstieg der Ölpreise. Durch einen starken Flugverkehr im Sommer, einen erhöhten Ölverbrauch bei der Stromerzeugung und einen robusten Verbrauch in China erreiche die globale Ölnachfrage derzeit Rekordhöhen, heisst es in dem am Freitag in Paris veröffentlichten Monatsbericht des Interessenverbands führender Industriestaaten. Andererseits dürfte die Kürzung der Fördermenge in Saudi-Arabien und Russland der jüngsten Aufwärtsbewegung der Ölpreise «zusätzlichen Schub verleihen».

Ölpreise Raffinerie
Die Ölpreise sind weltweit wieder auf dem Vormarsch. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/EPA/TOTAL E&P UK / HANDOUT

Die IEA-Experten gehen davon aus, dass die weltweite Nachfrage nach Rohöl in diesem Jahr um 2,2 Millionen Barrel (je 159 Liter) pro Tag wachsen werde, auf durchschnittlich 102,2 Millionen Barrel pro Tag. China dürfte trotz der jüngsten Konjunkturflaute einen Anteil von mehr als 70 Prozent an der gestiegenen Nachfrage haben. Das geht aus dem aktuellen Monatsbericht weiter hervor.

USA treiben die Produktion

Bei der globalen Fördermenge geht die IEA in diesem Jahr trotz der Produktionskürzung in Saudi-Arabien von einem Anstieg um täglich 1,5 Millionen Barrel auf durchschnittlich 101,5 Millionen Barrel pro Tag aus. Wesentlicher Treiber der höheren Produktion seien die USA, hiess es weiter. Die russischen Ölexporte schätzten die IEA-Experten im Juli auf etwa 7,3 Millionen Barrel pro Tag ein. Das entspreche in etwa der gleichen Menge wie im Vormonat.

Zudem verweist die IEA in ihrem Bericht auf einen starken Rückgang der globalen Ölreserven. Zuletzt hatten vor allem Angebotssorgen die Ölpreise kräftig nach oben getrieben.

Kommentare

User #1096 (nicht angemeldet)

4977, nochmal lesen! Da steht nix von unerschöpflich!

User #1096 (nicht angemeldet)

Also Deutschland braucht kein Öl mehr, die haben ja Sonne und Wind. Kann somit direkt in die Schweiz geliefert werden. Danke!

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