Im Ukraine-Krieg: Putin setzt auf neue Brutalo-Kriegstaktik
Im Ukraine-Krieg nimmt Putin hohe Verluste in Kauf. Auch seine neuste Horror-Taktik – «menschliche Wellenangriffe» – kostet täglich Hunderte Russen das Leben.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Ukraine-Krieg setzt Putin auf eine neue Brutalo-Kriegstaktik.
- Bei den «menschlichen Wellenangriffen» sterben täglich Hunderte Russen-Soldaten.
- Ex-Gefängnisinsassen müssen als Kanonenfutter an der Front kämpfen.
Der Ukraine-Krieg tobt nun schon seit Februar. Dass Putin dabei keine Verluste scheut, ist bekannt. Seine neuste Horror-Taktik in der Donbass-Region: «Menschliche Wellenangriffe». Russen opfern so täglich ihre eigenen Männer – und zwar Hunderte.
Gegenüber «Sky News» sagt der Militär-Experte Michael Clarke: «Es ist heftig. Es sind die intensivsten Kämpfe, offenen Kämpfe, die ich seit Beginn des Krieges gesehen habe.»
Das russische Militär verfolgt dabei eine perfide Strategie: Zuerst werden Kriminelle an die Front geschickt. Diese hat Putin aus den Gefängnissen holen lassen. Danach folgen die Mobilisierten und zuletzt die regulären Truppen.
Im Ukraine-Krieg: Täglich bis zu 800 tote Russen
Die vordersten Truppen sind auf sich alleine gestellt, erstürmen zu Fuss die Front. Täglich sterben so Hunderte. Der Militär-Experte geht sogar von täglich «sieben- oder achthundert» Toten aus. Auch bei den Ukrainern gebe es Verluste – aber niemals in diesem Ausmass.
Die regulären Truppen agieren als «Sperrtruppen». Ihre Aufgabe ist besonders grausam. Sie müssen auf ihre eigenen Soldaten schiessen, sollten sich diese zurückziehen.
Der Grundsatz lautet also: «Du gehst vorwärts oder du stirbst», so Clarke. Dass sie noch lange täglich so viele Verluste erleiden können, hält der Experte jedoch für unwahrscheinlich.
Trotzdem: Mit dieser Brutalo-Kriegstaktik konnte Putin einige Gebietsgewinne an der Donbass-Front für sich verbuchen.