Ukraine-Krieg: Russen wollen Einsatz mit Knochenbruch entgehen
Russen sträuben sich, nach Ankündigung der Teilmobilisierung im Ukraine-Krieg zu kämpfen. Die Google-Suche «Wie breche ich zu Hause einen Arm?» explodiert.
Das Wichtigste in Kürze
- Hunderttausende Soldaten sollen für Russland in den Ukraine-Krieg ziehen.
- Diesem Schicksal wollen viele Russen nach Ankündigung der Teilmobilmachung entgehen.
- Viele befinden sich auf der Flucht, andere erwägen, sich selbst Knochen zu brechen.
Nach der Ankündigung einer Teilmobilmachung am Mittwoch sollen 300'000 Russen in den Ukraine-Krieg geschickt werden. Um einem Einsatz zu entgehen, suchen viele im Internet nach einer Lösung. Wie Google-Suchdaten belegen, ist den Russen fast jedes Mittel recht, um nicht im Nachbarland kämpfen zu müssen.
Sie würden sogar so weit gehen, sich selbst zu verletzen und schrecken nicht vor Knochenbrüchen zurück. So sind die Suchanfragen «Wie bricht man sich zu Hause einen Arm?» oder «eine Hand» seit Mittwoch in die Höhe geschnellt. Davor lagen diese bei null.
Ukraine-Krieg: Einsatz mit Knochenbrüchen vermeiden
Andere ergriffen bereits wenige Stunden nach Putins Ankündigung die Flucht. Etliche Flüge waren innert kürzester Zeit bereits für Tage ausgebucht. So etwa in die Türkei, Armenien oder nach Dubai.
Fluggesellschaften reagierten mit horrenden Ticket-Preisen. Daneben kehrten Russen ihrem Land den Rücken, indem sie sich mit dem Auto auf den Weg zur finnischen Grenze machten.
Dass sich die Reaktionen der Russen auf die angekündigte Teilmobilmachung in Google-Suchanfragen widerspiegeln, beschäftigt viele in den sozialen Medien. Auf Twitter etwa kommentiert eine Nutzerin: «Google sagt uns, was manche Russen denken. Lauft!»