In Norfolk: Buschauffeur verweigert Fahrt – wegen Schwulen-Farben

Lina Schlup
Lina Schlup

USA,

Ein Buschauffeur in der englischen Grafschaft Norfolk weigerte sich vehement loszufahren, weil auf dem Display die Regenbogenfarben zu sehen waren.

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Der Pride-Bus feiert Homosexualität mit regenbogenfarbenen Zahlen auf dem Display. - Twitter / @nparkandride

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Buschauffeur aus England weigerte sich einen Bus mit Regenbogen-Display zu fahren.
  • Eine erzürnte Passagierin machte den Fall auf Twitter publik.

Zur Feier der Gay-Pride-Parade in der englischen Grafschaft Norfolk, haben einige der lokalen Busse Nummern-Anzeigen die in allen Farben des Regenbogens leuchten.

Auf Twitter rief das Unternehmen die Reisenden sogar dazu auf, Selfies mit dem Bus zu machen und einzuschicken.

Auch der Bus, den die 19-jährige Rebecca nehmen wollte, war mit den Pride-Farben versehen. Dumm nur: Der Chauffeur weigerte sich partout mit dem Regenbogen-Bus zu fahren, da er «Werbung für Homosexualität mache».

Zehn Minuten Verspätung wegen Bus-Wechsel

Er habe am Busbahnhof dann einen anderen Bus ausgewählt und die Fahrgäste gebeten, sich in diesen zu setzen. Insgesamt hatten sie dadurch zehn Minuten Verspätung.

«Zehn Minuten sind kein Problem, wenn die Verspätung aus gutem Grund passiert», so Rebecca. «Wir leben im Jahr 2019 und müssen endlich erwachsen werden und lernen andere zu akzeptieren.»

Das Unternehmen reagierte prompt auf Rebeccas Beschwerde. «Der Chauffeur wurde suspendiert und der Fall wird untersucht», liessen sie auf Twitter verlauten.

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