Irland verschiebt geplante Corona-Lockerungen wegen Delta-Variante
In Irland hat sich der Anteil von Corona-Fällen, der auf die Delta-Variante zurückzuführen ist, deutlich erhöht. Geplante Lockerungen wurden vorerst verschoben.

Das Wichtigste in Kürze
- Irland verschiebt geplante Corona-Lockerungen.
- Grund dafür ist die als extrem ansteckend geltende Delta-Variante.
- Ihr Anteil soll sich auf etwa 50 Prozent der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht haben.
Wegen der Ausbreitung der hochansteckenden Delta-Variante hat nach mehreren anderen Ländern auch Irland geplante Corona-Lockerungen vorerst verschoben.
«Wir sind in einem Rennen zwischen den Impfstoffen und dem Virus.» Dies sagte der irische Premier, Micheál Martin, am Dienstag in Dublin dem Sender RTE zufolge. «Und wir wollen alles dafür tun, dass die Impfstoffe gewinnen.»
Die Delta-Variante gilt als extrem ansteckend. Ihr Anteil soll sich offiziellen Schätzungen zufolge von rund 20 auf etwa 50 Prozent der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht haben. Dies innerhalb kurzer Zeit.

Ursprünglich war für den 5. Juli geplant, dass die Innengastronomie wieder vollständig öffnen darf. Nun sollen ausschliesslich Geimpfte und Genesene wieder im Restaurant speisen dürfen.
Auch andere Veranstaltungen in Innenräumen wurden zunächst aufgeschoben. Hochzeiten, die bereits in dem Zeitraum geplant sind, dürfen jedoch wie geplant mit bis zu 50 Gästen stattfinden.