Israel erteilt Corona-Impftourismus eine Absage
Israel hat bei seiner Corona-Impfkampagne international die Nase vorn und weckt damit offenbar Begehrlichkeiten.
Das Wichtigste in Kürze
- Impf-Vorreiter erhält offenbar zahlreiche Anfragen.
So sah sich das Staatliche israelische Verkehrsbüro am Donnerstag gezwungen, Impftourismus eine klare Absage zu erteilen. «Aufgrund von zahlreichen Anfragen und veröffentlichten Presseberichten in den vergangenen Tagen» betonte die Direktorin des Staatlichen Israelischen Verkehrsbüros für Deutschland, Österreich und die Schweiz, Ella Zack Solomon, «dass es keine Möglichkeiten für Touristen in Israel gibt, sich impfen zu lassen».
«Es werden keine Impfreisen angeboten», hiess es in der von der Frankfurter PR-Agentur BZ.COMM verbreiteten Erklärung weiter. Impfungen erhielten «ausschliesslich die Einwohner Israels». «Wir hoffen weiter, dass Israel schnellstmöglich die Impfung der Bevölkerung abschliessen kann und der Weg zu einer Normalität nicht mehr weit ist», erklärte Zack Solomon. Nach ihren Angaben sind schon 3,6 Millionen der gut neun Millionen Einwohner Israels gegen das neuartige Coronavirus geimpft.