IT von deutschen Spitälern gehackt
Mehrere Spitäler in Nordrhein-Westfalen wurden Opfer eines Cyberangriffs. Dabei wurden die IT-Infrastrukturen der Einrichtungen gehackt.
Das Wichtigste in Kürze
- Drei Spitäler im deutschen Nordrhein-Westfalen wurden Opfer einer Cyberattacke.
- Die IT-Bereiche der Einrichtungen wurden gehackt.
- Seitdem können keine Patienten mehr aufgenommen werden.
Im Kreis Soest in Nordrhein-Westfalen wurden am Freitagmorgen drei Spitäler Opfer eines Cyberangriffs. Betroffen ist die IT-Infrastruktur der Einrichtung. Aufgrund eines gesamten IT-Ausfalls, können zurzeit keine neuen Patienten aufgenommen werden.
IT gehackt: Keine Patientenaufnahme, verschobene Operationen
Diese werden mitunter auf umliegende Spitäler verteilt. Für bereits aufgenommene Patienten bestehe keine Gefahr, wie die Polizei mitteilte. Geplante Operationen werden jedoch verschoben. Die stationäre Versorgung ist sichergestellt.
Betroffen sind laut «Hellweg Radio» das Dreifaltigkeits-Hospital aus Lippstadt, das Geseker Hospital zum Heiligen Geist und das Marien-Hospital Erwitte. Das Polizeipräsidium Dortmund sowie die Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen haben die Ermittlungen aufgenommen.
Hintergründe und Ausmass bisher unbekannt
Das gesamte Ausmass der Cyberattacke ist zurzeit noch nicht bekannt. «Solche IT-forensischen Ermittlungen sind sehr zeitaufwändig und komplex», sagt Staatsanwältin Gianna Maria Graf. Die Ermittlung der genauen Hintergründe sei im Gange, um den Schaden so gering wie möglich zu halten.