Italien: Mann versuchte mit Attrappe Corona-Impfung zu umgehen

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Italien,

Geimpft, ohne eine Impfung injiziert zu bekommen? Dies versuchte ein Mann in Italien, er streckte beim Impftermin der Krankenschwester einen Gummi-Arm hin.

Coronavirus
Eine Person erhält eine Impfung. (Archiv) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Mann wollte sich in Italien in einen Gummi-Arm impfen lassen.
  • Er sei gegen das Vakzin, brauche aber das Zertifikat für die Arbeit.

In Norditalien versuchte ein Mann, sich mit einer Attrappe gegen Covid-19 impfen zu lassen, ohne eine tatsächliche Injektion des Vakzins. Er glaube nicht an den Impfstoff, aber brauche das Corona-Zertifikat zum Arbeiten. Dies erklärte der Zahnarzt laut einem Bericht des «Corriere della Sera» (Sonntag) der Polizei. Der Vorfall ereignete sich am Donnerstag in einem Impfzentrum in der piemontesischen Kleinstadt Biella.

Einer Krankenschwester war die Attrappe aufgefallen. Die Frau erklärte dem «Corriere della Sera» später: «Als ich seinen Arm freigemacht hatte, spürte ich eine gummiartige, kalte Haut und die Farbe war zu hell.»

«Einen wahrhafter Betrug»

Als sie ihn um seinen anderen Arm gebeten habe, habe sich dort dieselbe Attrappe befunden. Daraufhin meldete die Frau den Fall. «Wir haben verstanden, dass es sich nicht um eine surreale Situation handelte, sondern um einen wahrhaften Betrug.»

Der Regionalpräsident des Piemonts, Alberto Cirio, erklärte auf Facebook: Der Fall sei nicht zum Lachen, denn tatsächlich sei die Lage derzeit ernst. Ihm zufolge wurde der Mann angezeigt, und die Gesundheitsbehörde wollte den Vorfall der Staatsanwaltschaft melden.

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