Italien verlängert viele Corona-Beschränkungen

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Italien,

Italien hält sich noch bis Ende Juli zurück mit Lockerungsschritten. Die Furcht vor dem Virus bleibt im Land gross.

Italien Flagge
Die Flagge von Italien. (Symbolbild) - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Italien will Corona-Schutzmassnahmen wie Maskenpflicht bis Ende Juli noch nicht aufheben.
  • Nach der Einreise aus vielen Nicht-EU-Ländern gilt in Italien eine zweiwöchige Quarantäne.
  • Die Öffnung von Diskotheken und Bars wird mindestens bis Ende Monat hinausgezögert.

Italiens Regierung will viele Corona-Schutzmassnahmen wie die Maskenpflicht in geschlossenen Räumen mindestens bis Ende Juli beibehalten. Das kündigte Gesundheitsminister Roberto Speranza am Dienstag im Parlament in Rom an.

Man muss in dem Mittelmeerland weiter eine Atemschutzmaske tragen, wenn man Bars, Restaurants, Geschäfte, Busse und Bahnen betritt. Es gelten zudem Abstandsregeln. Ausserdem bleiben Einreisen aus vielen Nicht-EU-Ländern entweder verboten, oder die Menschen müssen in eine zweiwöchige Quarantäne.

Roberto Speranza
Roberto Speranza, der Gesundheitsminister von Italien, verschärft die Massnahmen. (Archivbild) - Keystone

Es bestehe das «Risiko, das Coronavirus aus dem Ausland zu importieren.» So zitierten italienische Nachrichtenagenturen Speranza im Senat, der kleineren der zwei Parlamentskammern. Deshalb blieben die Kontrollen an Flughäfen und in Häfen sowie bei Migrantenbooten streng, sagte er.

Öffnung von Diskotheken verschoben

Nach Medienberichten sollte die Öffnung von Diskotheken und der Start von Kongressen auch mindestens bis Ende des Monats verschoben werden. Die Öffnung war für Mitte Juli erwartet worden.

Eine Ministeriumssprecherin hatte zuvor in Medien zudem angekündigt, dass beim Fliegen Rollkoffer wieder mit in die Kabine genommen werden könnten. Auf Flügen von und nach Italien durften Passagiere ab dem 26. Juni nur dann Handgepäck bei sich tragen, wenn es klein genug für den Fussraum war. Gepäckfächer oben sollten leer sein.

Grund war die Furcht vor Gedränge – etwa vor dem Aussteigen – durch die Nutzung der Gepäckablagen.

Italien zählt knapp 35'000 Tote mit und durch Corona. Mehr als 243'000 Menschen wurden seit Februar positiv auf das Virus Sars-CoV-2 getestet.

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