Italien verschärft Corona-Regeln für Lehrer und in Zügen

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Lehrer, Dozenten und Studenten an Universitäten müssen in Italien künftig entweder geimpft, getestet oder von einer Corona-Erkrankung genesen sein.

Italiens Premierminister Giuseppe Conte bei einer Pressekonferenz zu den kommenden Corona-Beschränkungen. Foto: Mauro Scrobogna/LaPresse/dpa
Italiens Premierminister Giuseppe Conte bei einer Pressekonferenz zu den kommenden Corona-Beschränkungen. Foto: Mauro Scrobogna/LaPresse/dpa - sda - Keystone/LaPresse/Mauro Scrobogna

Ab dem neuen Schuljahr im September müssen sie für den Präsenzunterricht entsprechende Nachweise vorlegen, wie Gesundheitsminister Roberto Speranza am Donnerstagabend sagte. Ausserdem gilt der «Grüne Pass», unter dem Begriff die verschiedenen Nachweise zusammengefasst sind, ab September auch in Fernzügen und -bussen, Fähren oder auf Flügen.

Wenn Lehrkräfte keinen Nachweis vorlegen, werden sie nach fünf Tagen vom Dienst suspendiert, beschloss das Kabinett.

In Italien stiegen die Corona-Neuinfektionen zuletzt wieder an, allerdings nur leicht. Ab Freitag sind bereits mehr Nachweise notwendig. Wer dann in einem Restaurant drinnen essen möchte, ins Museum oder in ein Schwimmbad oder eine Therme gehen will, muss getestet, geimpft oder genesen sein. Das gilt auch für Kultur- oder Sportveranstaltungen im Freien oder für Fitnessstudios. Die Regel gilt für Menschen ab zwölf Jahren. Restaurantbetreiber oder Betreiber anderer Unternehmen müssen sich die Nachweise vorzeigen lassen. Bei Verstössen drohen Bussgelder.

Für den Pass reicht in Italien schon eine erste Impfung. Die Corona-Erkrankung darf nicht länger als sechs Monate zurückliegen.

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