Italien zeigt Gesprächsbereitschaft zu Dublin-Fällen

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Romont (BE),

Italien zeigt Gesprächsbereitschaft zur Rückübernahme von Dublin-Flüchtlingen, so Innenminister Piantedosi nach einem Treffen mit Bundesrat Jans.

Asyl
Italien signalisiert Gesprächsbereitschaft zur Rückübernahme von Dublin-Flüchtlingen, wie Innenminister Piantedosi nach einem Treffen mit Bundesrat Jans erklärte. (Symbolbild) - dpa/AFP/Archiv

Italien ist offenbar bereit, über die Rückübernahme von Flüchtlingen (Dublin-Fällen) zu verhandeln. Laut dem Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartement hat der italienische Innenminister Matteo Piantedosi am Montag nach einem Treffen mit Bundesrat Beat Jans Gesprächsbereitschaft signalisiert.

Piantedosi habe in diesem Zusammenhang vor den Medien auf den Rückgang der Asylgesuchszahlen in Italien und auf die geplante Umsetzung des Migrations- und Asylpakts im Jahr 2026 hingewiesen, schrieb das Departement von Bundesrat Jans am Dienstag.

Vor diesem Hintergrund sei Italien bereit, mit der Schweiz und mit den EU-Ländern Gespräche aufzunehmen. Der italienische Innenminister habe angekündigt, Jans im kommenden Jahr nach Rom einzuladen, um über die Wiederaufnahme von Dublin-Überstellungen zu diskutieren.

Italien stoppt seit Dezember 2022 Übernahme von Dublin-Fällen

Italien übernimmt seit Dezember 2022 keine Dublin-Fälle aus anderen europäischen Ländern. Bisher hatte Italien eine Änderung dieser Praxis nicht vor der Umsetzung des europäischen Migrations- und Asylpakts 2026 in Aussicht gestellt.

Beim Arbeitstreffen vom Montag in Chiasso äusserte Bundesrat Jans die Erwartung, dass Italien Dublin-Überstellungen wieder zulässt. Dies insbesondere im Hinblick auf den im Migrations- und Asylpakt vorgesehenen Solidaritätsmechanismus, der besonders belastete Länder wie Italien künftig entlasten soll.

Der Bund hat laut Aussagen von Jans seit November 2022 für rund 1000 Menschen die Verantwortung übernehmen müssen, obwohl eigentlich Italien zuständig wäre. Rund 390 davon hätten inzwischen einen positiven Asylbescheid erhalten. Bei den anderen sei die Rückführung in die Wege geleitet worden.

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Von Tabuthemen will man weiterhin nichts wissen und das wird einem auf die Füsse fallen. Wie wird sich die Lage in Zukunft entwickeln? Gibt es Grössen, die heute schon bekannt sind und Berechnungen? Wie kann man das Thema Migration überhaupt behandeln, ohne auf die Bevölkerungsentwicklung in Afrika und dem Nahen- und Mittleren Osten, einzugehen. In Afrika lebten 1951 etwa 231 Millionen Menschen, heute sind es ca. 1,2 Milliarden. In 20 Jahren wird sich die Zahl vermutlich noch einmal verdoppeln. Die Folgen sind bereits seit einigen Jahren unübersehbar. Migration wird ansteigen und es bleibt die Frage, wie viel Zuwanderung Europa verkraftet. Wie kann man diese Entwicklung stoppen, wenn das überhaupt noch möglich ist.

User #2533 (nicht angemeldet)

Jetzt hat Jans schon ein eigens Logo/Flagge. Ein rotes Berner Bundeshaus. Es wird von Tag zu Tag unappetitlicher. Beat Jans bitte kehren Sie nach Basel zurück und nehmen sie bitte Ihre Freunde im Bundesbern gleich mit.

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