Italiens Conte gibt Bub (5) Samichlaus-Versprechen ab
Das Wichtigste in Kürze
- In Italien hat ein Fünfjähriger dem Regierungschef einen Brief geschrieben.
- Darin bittet er Giuseppe Conte, dem Weihnachtsmann nicht das Reisen zu verbieten.
- Conte versichert auf Facebook, dass dieser eine Sondergenehmigung zum Reisen erhalte.
Der Samichlaus darf trotz Corona-Pandemie durch die Welt reisen, um die Kinder zu beschenken – dies hat zumindest der italienische Regierungschef Giuseppe Conte versichert. Der Samichlaus trage eine Atemschutzmaske und habe eine Sondergenehmigung, um die Welt zu bereisen, erklärte Conte in einer jetzt veröffentlichen Botschaft im Onlinenetzwerk Facebook.
Der Ministerpräsident antwortete damit auf die bange Anfrage des fünfjährigen Tommaso. Dieser hatte Conte in einem Brief angefleht, «Babbo Natale» – wie der Samichlaus in Italien heisst – nicht das Reisen zu verbieten.
«Der Weihnachtsmann hat mir versichert, dass er bereits eine internationale Reisegenehmigung hat: Er kann überall hinreisen und Geschenke an alle Kinder der Welt verteilen», beteuerte der Regierungschef. Auch habe ihm «Babbo Natale» versichert, dass er immer eine Maske trage und stets den korrekten Abstand einhalte, um sich selbst und Andere vor dem Coronavirus zu schützen.
Flasche mit Desinfektionsmittel unter den Baum stellen
Conte schlug Tommaso vor, er solle eine Flasche mit Desinfektionsmittel für «Babbo Natale» unter den Weihnachtsbaum stellen, zusammen mit warmer Milch und Keksen. Auch brauche Tommaso dem Samichlaus nicht zu schreiben, dass er sich das Jahr über gut verhalten habe – «das habe ich ihm schon gesagt», schrieb der Ministerpräsident.
Italien erlebt seit einigen Wochen wie andere europäische Länder wieder eine starke Ausbreitung des neuartigen Coronavirus. Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie in dem Land mehr als eine Million Menschen mit dem Erreger angesteckt.