Judenhass: Merkels Flüchtlingsmädchen soll deutschen Pass abgeben
Mit einem TV-Auftritt wurde sie bekannt, nun entpuppt sich «Merkels Flüchtlingsmädchen» als Israel-Hasserin. Deutsche Politiker wollen ihr den Pass wegnehmen.
Das Wichtigste in Kürze
- Reem Sahwil (23) teilt im Netz Israel-Hass-Bilder.
- Die Palästinenserin wurde nach der Flüchtlingskrise 2015 in Deutschland eingebürgert.
- Nun wird klar, wie sie denkt – deutsche Politiker wollen ihr den Pass wegnehmen.
Reem Sahwil (23) war das Gesicht der Flüchtlingskrise im Jahr 2015. Nach einem TV-Auftritt wurde sie mit 14 Jahren als «Merkels Flüchtlingsmädchen» bekannt. Nun steht die heutige deutsche Staatsbürgerin im Zentrum einer hitzigen Debatte.
Die Tochter staatenloser Palästinenser wird beschuldigt, Antisemitin und Israel-Hasserin zu sein. Zuletzt teilte sie auf ihrem Instagram-Profil eine Zeichnung mit den Umrissen Israels und palästinensischen Gebieten. Darunter die antisemitische Parole «from the river to the sea» (Deutsch: «Vom Fluss zum Meer»).
Damit wird gefordert, dass Palästina vom Fluss Jordan bis zum Mittelmeer frei sein soll. Heisst: Die Parole ist Code für die Auslöschung des Staats Israel.
Viele deutsche Politiker haben genug gesehen – und fordern jetzt eine Reaktion: Reem Sahwil soll den Pass wieder abgeben!
«...der kann nicht Deutscher bleiben»
Einer von ihnen ist Eckhardt Rehberg (69, CDU), langjähriger Weggefährte von Angela Merkel und ehemaliger Chefhaushälter im Bundestag. «Wer wie Reem unsere Werte nicht teilt, der kann nicht Deutscher werden oder bleiben. Der hat sich die Einbürgerung erschlichen», sagte er gegenüber «Bild».
Rehberg fordert eine Korrektur des «Fehlers» der Einbürgerung von Sahwil: Den Entzug ihres Passes und ihrer Staatsangehörigkeit.
Kritik an ganzer Einbürgerungspraxis
Nicht nur Reem steht in der Kritik – auch die gesamte deutsche Einbürgerungspraxis wird hinterfragt. «Wir haben zu schnell und zu viele Menschen eingebürgert», klagt Rehberg. Er fordert, dass nur diejenigen Deutsche werden können, die das Existenzrecht Israels anerkennen. Und keine Antisemiten sind.
Auch die FDP-Innen- und Rechtsexpertin Linda Teuteberg (42) stimmt zu: «Der Schutz jüdischen Lebens und das Existenzrecht Israels gehören zum Wertefundament dieser Republik. Wer damit ein Problem hat, muss in unserem Land ein Problem haben.»
«Kein deutscher Pass für Judenfeinde»
Thorsten Frei (50, CDU), Geschäftsführer der Unions-Fraktion im Bundestag, fordert einen neuen Gesetzentwurf zum Staatsangehörigkeitsrecht. Er kritisiert die aktuelle Regierung dafür, dass sie die Hürden für die Einbürgerung senken will.
«Die Linie muss lauten: Kein deutscher Pass für Judenfeinde und Hamas-Unterstützer», sagt Frei. Er plädiert auch dafür, Doppelstaatlerinnen und -staatlern den deutschen Pass zu entziehen, wenn bei ihnen antisemitische Einstellungen festgestellt wurden.