Kiew spricht von hohen russischen Verlusten bei Kursk
In den seit Anfang August dauernden Kämpfen in der westrussischen Region Kursk haben die ukrainischen Streitkräfte nach eigenen Angaben der russischen Armee schwere Verluste zugefügt. Insgesamt seien bei den Gefechten knapp 8000 russische Soldaten getötet worden. Was in etwa den Verlust von acht Bataillonen bedeute.
Dies teilten die ukrainischen Luftlandetruppen auf Facebook mit. Die ukrainischen Streitkräfte sprachen in diesem Zusammenhang von «unwiederbringlichen Verlusten» der russischen Seite. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden.
Zweifel an Berichten über hohe Opferzahlen
Demnach wurden zudem rund 60 russische Panzer und rund 200 Schützenpanzer zerstört oder beschädigt. Zudem seien 136 Artilleriegeschütze, drei Helikopter sowie Hunderte Drohnen zerstört worden. Auch diese Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden. Zu den eigenen Verlusten gab die Militärführung in Kiew keine Informationen.
Die ukrainischen Streitkräfte waren Anfang August überraschend auf russisches Gebiet in Richtung Kursk vorgestossen. Dabei konnten sie grössere Gebiete unter ihre Kontrolle bringen. Ursprünglich hatte sich die Armeeführung in Kiew dadurch den Abzug russischer Einheiten von den Fronten im Osten der Ukraine und damit ein Nachlassen der russischen Offensive erhofft.