King Charles: Briten haben bald Monarchie wie in Skandinavien
King Charles III. ist seit Samstag im Amt – und plant offenbar schon grosse Reformen innerhalb der royalen Familie. Ziel sei es, die Steuerzahler zu entlasten.
Das Wichtigste in Kürze
- Charles III. plant wohl, innerhalb der königlichen Familie einiges umzukrempeln.
- Die britische Königsfamilie werde «künftig einer skandinavischen Monarchie ähneln».
- Bedeutet: Eine kleinere, informelle Monarchie, ist sich ein britischer Ex-Premier sicher.
Am Donnerstag ist Königin Elizabeth II. 96-jährig verstorben. Seit Samstag ist ihr Sohn und Thronfolger Charles III. offiziell König – unter anderem von Grossbritannien und Nordirland.
Der 73-Jährige plant offenbar mehrere Reformen für die Royals. Davon überzeugt ist zumindest Gordon Brown, britischer Ex-Premierminister.
Der Politiker prognostiziert tiefgreifende Veränderungen für die königliche Familie. Spekuliert wird, dass die Zahl der arbeitenden Familienmitglieder reduziert werden könnten.
«Eher wie skandinavische Monarchie»
Gegenüber BBC äussert sich Brown zu seinen Prognosen: «Ich denke, Prinz Charles hat bereits angedeutet, dass die Monarchie kleiner werden soll.»
Sie werde künftig «eher einer skandinavischen Monarchie ähneln», ist sich Brown sicher. «Aber nicht auf eine schlechte Art und Weise, eher im Sinne von informell».
Grund für die Annahme: «Bevor Charles III. den Buckingham Palast betrat, blieb er stehen, um die Menschen in der Menge zu grüssen. Das war ein Signal, dass er den Menschen das Gefühl geben wollte, dass er ansprechbar ist.» So zumindest ordnet der 71-Jährige den Auftritt von King Charles ein.
Dass Charles die Monarchie schlanker gestalten will, darüber wird längst spekuliert. Laut britischen Medien plant er, den Palast zu verkleinern. Prinz Andrew (62) und Prinz Harry (37) dürften wohl das Nachsehen haben. So will er den Steuerzahler entlasten.