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Klimaaktivisten kleben sich in Münchner Museum an BMW fest

Etienne Sticher
Etienne Sticher

Deutschland,

In einem Münchner BMW-Museum haben sich Klimaaktivisten an Autos festgeklebt. Sie fordern die Dekarbonisierung im Verkehr und das Neun-Euro-Ticket.

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Klimaaktivisten kleben sich in München an einem BMW fest. - Twitter /@ScientistRebel1

Das Wichtigste in Kürze

  • In einem BMW-Museum in München kleben sich Klimaaktivisten an einem Auto fest.
  • Sie fordern, dass Deutschland sein Versagen in der Klimapolitik zugibt.
  • Sie klebten Plakate an mehrere Autos und verursachten hohen Sachschaden.

BMW ist das neuste Ziel von Klimaaktivisten geworden. Am Samstag klebten sich 13 Mitglieder der Gruppe «Scientist Rebellion» an einem Auto in der Münchner BMW Welt fest. Sie überschütteten das Gefährt mit einer Flüssigkeit und brachten mehrere Plakate im Museum an.

Wie die «Bild» unter Berufung auf die Polizei berichtet, wurden sechs weitere Autos mit Farbe beschmiert. Insgesamt 40 Einsatzkräfte waren im Einsatz, befreiten die Aktivisten und nahmen sie fest. Die Ausstellung musste vorübergehend geschlossen werden.

Klimaaktivisten
Die Klimaaktivisten klebten Plakate an mehrere Autos in der Münchner BMW Welt. - Twitter

Gegen die Personen werde wegen Hausfriedensbruchs und Sachbeschädigung ermittelt. So sei Schaden von mehreren zehntausend Euro entstanden. Zudem wird wegen des missbräuchlichen Auslösens des Feueralarms ermittelt. Hierbei ist aber unklar, wer diesen ausgelöst hat.

Die Aktivisten veröffentlichten auf Twitter ein Video der Aktion und stellten ihre Forderungen. Sie verlangen, dass Deutschland zugibt, in der Klimapolitik versagt zu haben, und dass das 1,5 Grad-Ziel nicht erreicht werden könne. «Das Leben der Menschen ist in Gefahr und die Regierung gibt dies nicht zu», schreiben die Aktivisten.

Wie finden Sie die Aktionen der Klimaaktivisten?

Des Weiteren fordern sie, dass Schritte zur Dekarbonisierung im Verkehrssektor unternommen werden. Spezifisch sollen Geschwindigkeitsbegrenzungen auf allen Autobahnen eingeführt und das Neun-Euro-Ticket zurückgebracht werden.

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