Knollensellerie: Kein Hingucker, aber vielseitig und lecker
Unscheinbare Kugeln, die es in sich haben: Auf den ersten Blick verlockt Knollensellerie nicht zum Kauf. Doch in vielen Gerichten punktet er mit seinem Aroma.

Oft gehört ein Stück der Sellerieknolle zum Suppengemüse. Aber auch darüber hinaus lässt sich Knollensellerie mit seinem nussigen Aroma vielfältig verarbeiten. Darauf weist die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse hin. Knusprige Sellerie-Chips, cremiges Püree oder Strudelfüllung sind nur einige Ideen.
Zudem ist Knollensellerie auch in puncto Nachhaltigkeit vorbildhaft: Im Gegensatz zu vielen importierten Gemüsearten ist er laut den Gemüse-Experten ein echtes Regionalprodukt, das noch dazu nur wenig Wasser benötigt und in vielen Regionen gedeiht.
Aufbewahren und verarbeiten
Wer eine ganze Knolle kauft, kann sie im Gemüsefach des Kühlschranks bis zu zwei Wochen lagern, heisst es vom Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). Stücke halten sich in einem luftdicht verschlossenen Gefäss ein paar Tage. Gegarte Reste lassen sich gut einfrieren – roh eingefroren kann Sellerie bei der späteren Verwendung etwas weich werden.
Wer sie verarbeitet, sollte die Knolle zuerst mit der Gemüsebürste unter fliessendem Wasser waschen. Das anschliessende Schälen geht besser, wenn man sie halbiert oder viertelt, rät das BZfE. Tipp: Werden die Stücke nicht direkt zubereitet, mit etwas Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht zu schnell braun werden.