Koptische Märtyrer werden künftig als Heilige verehrt
Papst Franziskus hat entschieden, die 21 Märtyrer, die 2015 vom IS ermordeten worden sind, in das «Martyrologium Romanum» der katholischen Kirche aufzunehmen.
Das Wichtigste in Kürze
- 2015 wurden 21 koptische Christen vom IS getötet.
- Jetzt hat der Papst angekündigt, die Märtyrer in das «Martyrologium Romanum» aufzunehmen.
- Diese Entscheidung wurde mit dem koptischen Papst Tawadros II. getroffen.
Künftig sollen die im 2015 ermordeten koptischen Christen in der katholischen Kirche als Heilige betrachtet werden. Diese waren vom «Islamischen Staat» getötet worden. Wie der Papst Franziskus am Donnerstag mitteilte, werden die 21 Märtyrer in das «Martyrologium Romanum» aufgenommen. Dies wurde bei seiner Begegnung mit einer koptischen Delegation mit Zuspruch des koptischen Papstes Tawadros II entschieden.
«Es fehlen mir die Worte, um meine Dankbarkeit für das kostbare Geschenk einer Reliquie der koptischen Märtyrer auszudrücken, die am 15. Februar 2015 in Libyen getötet wurden. Die Märtyrer seien nicht nur mit Wasser und Geist, sondern auch mit Blut getauft worden», so Papst Franziskus, der hinzufügt: «Einem Blut, das für alle Anhänger Christi ein Same der Einheit ist».
Wie «katholisch.de» berichtet, hatte Papst Franziskus die Ermordeten bereits 2021 als «Heilige aller Christen, aller Konfessionen und christlichen Traditionen» gewürdigt.